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"ner_text": "Ludtwig der Dritte Abbt zu Alderspach ist geweßen ein Mann voller weißhait diser hat ebnermassen Adalramum zu Würzburg auf dem Reichstag vor Kaysern Ottone den .4.ten angeclagt, unnd ganncz unnd gar gespillet, Item Er hat von Babsten Innocentio diß Namens dem drütten ein Herrliches Privilegum erhalten, in welchem dem Closter die schwaig, Gumprechting, Wifling, Äzen berg, Prenberg, unnd Gneuxendorff bestättigt werden, Verners hat Er ehtliche Güetter mit Eberharden Joannstorffer Vertauscht, nachdem Er aber das Closster .17 Jahr wol regiert ist Er denn .12 April Anno .1216. gestorben.",
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"ner_text": "Ferners unnd Ihme ist auch das Closster Gottszell Abbtey Gotts zehl durch Heinrichen Pföllinger, wie auch daß Spitall zu Alder spach, vonn Engelschalco Thumbherrn zu Passau unnd zu dessen unnder halt das Schloß (.welches zu erpauung Gotszell abgebrochen.) und der Marckht Ruebmansveldten von den Herzogen in Payrn erkhaufft funtiert unnd gestüfft, Item der halbe Hof zu Gneixendorf in Össter reich von Reinhardto Pfarrherrn zu Passau bey St. Paulluß ann daß Closster abgelest worden. Entlich ist Abbt Henricus mit einer schwären Khrankheit behafft unnd bey denn Medicis Hilf dermassen gesuecht das Er nit allein zu erlangung seiner Gesundtheit nacher Regenspurg unnd Würzburg sich begeben sonndern gar biß nacher Pariss verraist. Weillen aber khein Khreüttlein wider den Todt waxet ist er nach .15. Jehriger Regierung seeligelich in Gott verschiden. den .26. 7bris Anno 1295. unnd inn dem Capitl begraben worden.",
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"url": "https://nerdpool-api.acdh-dev.oeaw.ac.at/api/ner-sample/65109/",
"ner_text": "Herr Hugo der. .11te. Abbt. Nitweniger Guetthaten hat auch Abbt Hugo dem Closter erwisen. Diser ist zu Straubing von Ehrlichen Eltern geborn, in seiner Jugent den Closster Habith zu Alderspach angenomen, nachmahlen zu Fürsstenzehl zu einem Abbten (.wiewol etliche wöllen Er sey auch Abbt zu Willeringen gewesen.) erwehlt, welcher dig nitet Er auch in das zehennt Jahr vorgestanndten, nach ableiben aber Henrici ist Er zu der Abbtey zu Alderspach einhellig be gert: unnd an sein statt P. Diemo Profess zu Alderspach ge sezt worden, benannter Abbt Hugo gleich wie Er ein Mann voller Verstanndt also ist Er auch in den Augen der Fürsten lieb unnd werth gewesen, dahero hat Er von Herzogen Stephano Unnd Ottone das Jus patronatus yber die Pfarrkhürch Geyerstall erlangt, welches Bischoff Conrad zu Regenspurg sambt dem Thumbcapitl bestättigt, unnd weillen daß Closster villen ungelegenheiten wegen der Jeger unnderworffen gewesen, hat solche in Ansechung Hugonis, Herzog Stephanus abgestattet, Ferners hat Er vonn Arnoldo Pambergischen Bischoff erhalten, das unnser Vich möchte in dem Hardt gewaidet werden, also hat auch Englschalcus die Güetter zu Egolfing dem Closter gegeben, anndere villmehr müessen khurze halber geschwigen werden.",
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"text": "Herr Hugo der. .11te. Abbt. Nitweniger Guetthaten hat auch Abbt Hugo dem Closter erwisen. Diser ist zu Straubing von Ehrlichen Eltern geborn, in seiner Jugent den Closster Habith zu Alderspach angenomen, nachmahlen zu Fürsstenzehl zu einem Abbten (.wiewol etliche wöllen Er sey auch Abbt zu Willeringen gewesen.) erwehlt, welcher dig nitet Er auch in das zehennt Jahr vorgestanndten, nach ableiben aber Henrici ist Er zu der Abbtey zu Alderspach einhellig be gert: unnd an sein statt P. Diemo Profess zu Alderspach ge sezt worden, benannter Abbt Hugo gleich wie Er ein Mann voller Verstanndt also ist Er auch in den Augen der Fürsten lieb unnd werth gewesen, dahero hat Er von Herzogen Stephano Unnd Ottone das Jus patronatus yber die Pfarrkhürch Geyerstall erlangt, welches Bischoff Conrad zu Regenspurg sambt dem Thumbcapitl bestättigt, unnd weillen daß Closster villen ungelegenheiten wegen der Jeger unnderworffen gewesen, hat solche in Ansechung Hugonis, Herzog Stephanus abgestattet, Ferners hat Er vonn Arnoldo Pambergischen Bischoff erhalten, das unnser Vich möchte in dem Hardt gewaidet werden, also hat auch Englschalcus die Güetter zu Egolfing dem Closter gegeben, anndere villmehr müessen khurze halber geschwigen werden.",
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"ner_text": "Diß aber Preiset Abbt Wolfganng nit ein wenig das Abbt Hugo habe das Wasser von Gumprechting in das Closster gefierth, ob aber diß der Prunnen oder der Milbach seye, zweifelt Er selbers.",
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"ner_text": "Wunderbarlich ist was obgedachter H. Abbt Wolfganng schreibt, Cap. 19. Annalium das sich zu Zeiten Abbten Hugonis zuege tragen, Stephanus Herzog in Payrn mit seiner Gemahlen khumbt undersechens zur Zeit des Hochambts in die Khürchen, diser unerherter unnd damahlen nit zuelässlicher Zuetritt khombt den Minichen seltsamb für, also daß sye die Liechter außleschten, die Altär entdekheten, ja so gar der Priester so das Gloria in excel sis albereith angefanngen, geht von dem Altar unnd lasst selben Tag die Mess auß. Dise unverhoffte Comaedi stige Herzogen Stephano dermassen in Khopf, das wann sich der Adel nit interponiert Unnd Abbt Hugo der selber Zeit nit anwesent, sich mit dem Ordens Prauch bedachtsam entschuldtiget, das Closster in ein grosse Ungnad khomen währe, nachdem aber Herzog Stephanus verstandten das diß die Closster oder Ordengesatz außweisten, hat Er allen Zohrn hindann gelegt unnd der Brüeder Eifer gelobt, Hugo aber, in dem Er von dem Generall Capitl von Cisterz zuruckh raiset füelle zu Heillprun im Closster in ein Khranckheit an welcher Er auch al dorten sturbe, unnd ist in dem Creutzganng begraben worden, den .16. Octobris .1308.|",
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"ner_text": "Pey nebens hat Er auch schönne Gnaden erlanngt dann Er die Pfarr Geyerstall dem Closster ganntz unnd gar incorporirt unnd dar ibert schönne confirmationes von denn Regenspurgerischen Pischoff er halten, vonn denn Herzogen aber auß Payern sein alle vor gegebne Gnaden confirmirt, Item daß des Clossters unnder thonnen kheinen anndern Richter sollen haben alß den Praelathen Unnd seine officier, Item hat Er erhalten Jehrlich vom Jegermaister .3. Hirschen die schonn ein guete Zeit dem Closster abgenomne Zehet zu Lanndau unnd Deggendorf welche Anno .1329. in die .30. Landauer schaff ertragen, hat Er wider dem Closster zuegebracht, und weillen Herzog Heinrich das Closster sehr wegen der Steur beschwärt, unnd auch kheinen nachlaß gethonn also hat Abbt Conrad wider in ein Excommunication erhalten, von welcher Er auch durch den Pischoff zu Passau nachmahln absolvirt worden.",
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"text": "Pey nebens hat Er auch schönne Gnaden erlanngt dann Er die Pfarr Geyerstall dem Closster ganntz unnd gar incorporirt unnd dar ibert schönne confirmationes von denn Regenspurgerischen Pischoff er halten, vonn denn Herzogen aber auß Payern sein alle vor gegebne Gnaden confirmirt, Item daß des Clossters unnder thonnen kheinen anndern Richter sollen haben alß den Praelathen Unnd seine officier, Item hat Er erhalten Jehrlich vom Jegermaister .3. Hirschen die schonn ein guete Zeit dem Closster abgenomne Zehet zu Lanndau unnd Deggendorf welche Anno .1329. in die .30. Landauer schaff ertragen, hat Er wider dem Closster zuegebracht, und weillen Herzog Heinrich das Closster sehr wegen der Steur beschwärt, unnd auch kheinen nachlaß gethonn also hat Abbt Conrad wider in ein Excommunication erhalten, von welcher Er auch durch den Pischoff zu Passau nachmahln absolvirt worden.",
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"ner_text": "Aber wiewol Abbt Conrad ein fleissiger Haußwürth gewesen ist doch unnder Ihme daß Closster wegen starkher Krieg, so wischen den Her zogen in Bayrn unnd dem Erzherzogen inn Össterreich, ja auch unnder denn Herzogen iin Payrn allein sich eraignet, in Abnemen gerathen, massen in Belegerung des Schloß Neuburg bey Schärtting Herzog Hainrich mit .1500. Reithern in der Pfinstwochen im Closster yber nacht gelegen, Cur auch Vitzdomb hat samt seinen .700. Reithern müessen von Alderspach auß .7. Tag verpflegt werden, also das der schadt yber die .140. pfundt Regenspurger schätzt worden, doch wegen so grossen erlittenen Ruin hat Herzog Hainrich neben Darraichung .60. Pfundt Regenspurger daß Closster auch frey gemacht von erpauung der Stattmaur zu Vilßhoven, welche Jahrs auf die .100. Ducaten gestanndten.",
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"text": "Aber wiewol Abbt Conrad ein fleissiger Haußwürth gewesen ist doch unnder Ihme daß Closster wegen starkher Krieg, so wischen den Her zogen in Bayrn unnd dem Erzherzogen inn Össterreich, ja auch unnder denn Herzogen iin Payrn allein sich eraignet, in Abnemen gerathen, massen in Belegerung des Schloß Neuburg bey Schärtting Herzog Hainrich mit .1500. Reithern in der Pfinstwochen im Closster yber nacht gelegen, Cur auch Vitzdomb hat samt seinen .700. Reithern müessen von Alderspach auß .7. Tag verpflegt werden, also das der schadt yber die .140. pfundt Regenspurger schätzt worden, doch wegen so grossen erlittenen Ruin hat Herzog Hainrich neben Darraichung .60. Pfundt Regenspurger daß Closster auch frey gemacht von erpauung der Stattmaur zu Vilßhoven, welche Jahrs auf die .100. Ducaten gestanndten.",
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"text": "Ferners hat auf ein mahl Abbt Conrad den obristen und officier zu beschutzung des Clossters .32. Vaßer Wein unnd .320. schaff Khorn unnd Haber dargeraicht, welches Zweifels ohnne ursach gewesen war umb das Closster in Zeitlichen abgenomen.",
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"ner_text": "Nitweniger auch hat sich Abbt Conrad umb denn ganntzen Orden bedient gemacht, dann unnder ihme ist Gottszell so nunmehr ein Probstey gewesen, Anno .1320. zu einer Abbtey erhöcht, unnd des ersten Abbtens Wahl so Bertholdus genandt zu Alderspach an St. Georgentag celebrirt worden, Eben diser Abbt Conrad ist von allen Ordens Abbten unnder dem Saltzburer Ertzpistumb in einer schwären sach sambt Herrn Otto zu Fürstenzell commissarius ernannt, unnder Ime ist zu Alderspach ein Profess namens Friderich seines stamens ein Lanndtgrav gewesen, Es vermeinen vill, das auch Nidern altach wegen des gueten Wanndls der Alderspacher bewegt habe der Cistercienser Reformation angenomen, dann unnder ihme florirte das Closster nit allein in Zeitlichen sonndern vilmehrers im Geistlichen massen ein sonnderbarer unnd gleichsamb unerherter Ordens Eiffer inn den Minichen gespiert, so auß nachvolgenter geschicht erscheinet, welche schonn zuvor zu der Zeit des Abbts Hugonis geschechen zu sein erzehlt ist worden, vide supra Abbt Hugo, unnd auch dergleichen unnder Ihme Conrad geschechen zu sein Abbt Wolfganng erzehlt.",
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"text": "Nitweniger auch hat sich Abbt Conrad umb denn ganntzen Orden bedient gemacht, dann unnder ihme ist Gottszell so nunmehr ein Probstey gewesen, Anno .1320. zu einer Abbtey erhöcht, unnd des ersten Abbtens Wahl so Bertholdus genandt zu Alderspach an St. Georgentag celebrirt worden, Eben diser Abbt Conrad ist von allen Ordens Abbten unnder dem Saltzburer Ertzpistumb in einer schwären sach sambt Herrn Otto zu Fürstenzell commissarius ernannt, unnder Ime ist zu Alderspach ein Profess namens Friderich seines stamens ein Lanndtgrav gewesen, Es vermeinen vill, das auch Nidern altach wegen des gueten Wanndls der Alderspacher bewegt habe der Cistercienser Reformation angenomen, dann unnder ihme florirte das Closster nit allein in Zeitlichen sonndern vilmehrers im Geistlichen massen ein sonnderbarer unnd gleichsamb unerherter Ordens Eiffer inn den Minichen gespiert, so auß nachvolgenter geschicht erscheinet, welche schonn zuvor zu der Zeit des Abbts Hugonis geschechen zu sein erzehlt ist worden, vide supra Abbt Hugo, unnd auch dergleichen unnder Ihme Conrad geschechen zu sein Abbt Wolfganng erzehlt.",
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"ner_text": "Agnes Khöinigen in Ungarn khombt mit ihrer Hofhaltung in das Closster besicht unnd gehet nit allein die Abbtey sonnder auch daß Convent durch unnd durch, welches so es die Minich vermerkht, haben sye den gewondlichen Chor, unnd Messen unnderlassen die Altär ent deckht, welches sehr hoch die Khönigen empfundten und sich verpfendt sye wolle den Minichen ein solches mueß machen, das sye es vor Saltz nit wurden essen khündten, doch hat Gott dises ihr vorhaben wider gewenndet.",
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"text": "Agnes Khöinigen in Ungarn khombt mit ihrer Hofhaltung in das Closster besicht unnd gehet nit allein die Abbtey sonnder auch daß Convent durch unnd durch, welches so es die Minich vermerkht, haben sye den gewondlichen Chor, unnd Messen unnderlassen die Altär ent deckht, welches sehr hoch die Khönigen empfundten und sich verpfendt sye wolle den Minichen ein solches mueß machen, das sye es vor Saltz nit wurden essen khündten, doch hat Gott dises ihr vorhaben wider gewenndet.",
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"ner_text": "Nach Zeitlichen Hintritt Abbtens Anndrea ist Anno .1398. Henricus von Eckherting Conventual zu Alderspach zur Abbtey er wöhlt worden, diser neben dem das Er von denn Herzogen in Payrn aller gegebnen Privilegien confirmation erlanngente, hat nicht vill sonnsten besonders dem Closter bewisen, alß das Er etliche Güetter so Herrn Abbten von Fürsstenzehl unnd einem Burger zu Lanndau versetzt wider an das Closster gelest, herentgegen aber anndere auf ein neues verhypotecirt wie zu sechen in denn Annalibus am .39. Capitl.",
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"text": "Nach Zeitlichen Hintritt Abbtens Anndrea ist Anno .1398. Henricus von Eckherting Conventual zu Alderspach zur Abbtey er wöhlt worden, diser neben dem das Er von denn Herzogen in Payrn aller gegebnen Privilegien confirmation erlanngente, hat nicht vill sonnsten besonders dem Closter bewisen, alß das Er etliche Güetter so Herrn Abbten von Fürsstenzehl unnd einem Burger zu Lanndau versetzt wider an das Closster gelest, herentgegen aber anndere auf ein neues verhypotecirt wie zu sechen in denn Annalibus am .39. Capitl.",
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"ner_text": "Abbt Heinrich diß Namens der annder, von Vilßhoven gebürttig, ist an St. Urbanstag auß einem Praelathen zu Fürsten zehl alwo Er .3. Jahr regiert einhellig zu der Abbtey Alderspach trans ferirt worden, erlanngt von Alberto unnd Ottone Herzogen inn Össterreich erlaubnuß .1. Pfundt Saltz des grössern Banndts Jerhlich zu Neuburg unnd volgents durch, unnd durch ann der Thonau biß nacher Wienn ohnne alle Mautt zufiehrn, vonn denn Herzogen in Payrn aber erhaltet Er volgennte Freyheit das die inwohner zu Gumprechting Äzenberg, Wiffling, unnd Wenng khein Steur zegeben schuldtig.",
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"text": "Abbt Heinrich diß Namens der annder, von Vilßhoven gebürttig, ist an St. Urbanstag auß einem Praelathen zu Fürsten zehl alwo Er .3. Jahr regiert einhellig zu der Abbtey Alderspach trans ferirt worden, erlanngt von Alberto unnd Ottone Herzogen inn Össterreich erlaubnuß .1. Pfundt Saltz des grössern Banndts Jerhlich zu Neuburg unnd volgents durch, unnd durch ann der Thonau biß nacher Wienn ohnne alle Mautt zufiehrn, vonn denn Herzogen in Payrn aber erhaltet Er volgennte Freyheit das die inwohner zu Gumprechting Äzenberg, Wiffling, unnd Wenng khein Steur zegeben schuldtig.",
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"ner_text": "Doch hat das Closster unnder disem Abbten wegen widerwärttigkheit der Zeiten mehrer ab: alß aufgenomen, dann weillen Kayser Ludtwig wider den Khönig in Pöhm Krieg gefiehrt, hat das Closster müessen drey wägen sambt den Pferdten hinauß schickhen, so sambentlich in der Feindt hänndt gerathen, Item ist Er genöttigt worden, den Kriegs officieren .200. pfundt Regenspurger zugeben, nacher Cisterz ist die Gewohnliche Anlag auch gemehrt. Ja dem Pabsten haben müessen Jehrlich .6. Ducaten geraicht werden, Es hat daß Ellenndt noch khein enndt erraicht weillen selber Zeit zu veldt gar wenig gewaxen, und zwar in Össterreich nur .10. Vassen Wein, von welchem der Herzog in Össter reich .8. weckh genomen, gegossen worden, also das Abbt Heinrich genöttigt Traydt unnd Weinn für das Convent zu erkhauffen, unnd daß Vich redo. ist auch ein suecht khomen, daß solches hauffent ge fahlen, auß disen unglickhen stanndt, ist leichtlich zu ermessen, das Er nit vil werde abzahlt: sonndern die schuldten gemehrt haben, massen dieselbe auf die .400. Regenspurger Pfundten gestigen, neben dem hat Er auch etliche Güetter bey Ruebmansveldten dem von Gottszehl ersezt.",
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"text": "Doch hat das Closster unnder disem Abbten wegen widerwärttigkheit der Zeiten mehrer ab: alß aufgenomen, dann weillen Kayser Ludtwig wider den Khönig in Pöhm Krieg gefiehrt, hat das Closster müessen drey wägen sambt den Pferdten hinauß schickhen, so sambentlich in der Feindt hänndt gerathen, Item ist Er genöttigt worden, den Kriegs officieren .200. pfundt Regenspurger zugeben, nacher Cisterz ist die Gewohnliche Anlag auch gemehrt. Ja dem Pabsten haben müessen Jehrlich .6. Ducaten geraicht werden, Es hat daß Ellenndt noch khein enndt erraicht weillen selber Zeit zu veldt gar wenig gewaxen, und zwar in Össterreich nur .10. Vassen Wein, von welchem der Herzog in Össter reich .8. weckh genomen, gegossen worden, also das Abbt Heinrich genöttigt Traydt unnd Weinn für das Convent zu erkhauffen, unnd daß Vich redo. ist auch ein suecht khomen, daß solches hauffent ge fahlen, auß disen unglickhen stanndt, ist leichtlich zu ermessen, das Er nit vil werde abzahlt: sonndern die schuldten gemehrt haben, massen dieselbe auf die .400. Regenspurger Pfundten gestigen, neben dem hat Er auch etliche Güetter bey Ruebmansveldten dem von Gottszehl ersezt.",
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"ner_text": "Abbt Christian gewester Großkheller zu Alderspach wärdt einhellig durch ein rechte Wahl zur Abbtey erkisset: unnd bestättet, zahlet gleich einen gueten Theill der schuldten, erlanngt von Herzogen Heinrichen das wür befuegt, unnß inn Gerichtshanndlen gleiches Rechts wie die Weltliche zugebrauchen, Item wann unnß einer einen schaden zuefiegt, derffen unnsere Leith solchen fanngen so ferr Er sich widersetzt mit gewalt ergreiffen, unnd wann Er gleich solte gesched igt werden so soll doch denn fängern khein praevidicium daraus ent stehen, erpauth auch die Abbtey Cappeln in honorem Ss. Philippi et Jacobi welche noch bey dem Novitiat stehet, stürbt enntlich den 27.ten July anno .1338. nachdem Er das Closster .2. Jahr regiert.",
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"text": "Abbt Christian gewester Großkheller zu Alderspach wärdt einhellig durch ein rechte Wahl zur Abbtey erkisset: unnd bestättet, zahlet gleich einen gueten Theill der schuldten, erlanngt von Herzogen Heinrichen das wür befuegt, unnß inn Gerichtshanndlen gleiches Rechts wie die Weltliche zugebrauchen, Item wann unnß einer einen schaden zuefiegt, derffen unnsere Leith solchen fanngen so ferr Er sich widersetzt mit gewalt ergreiffen, unnd wann Er gleich solte gesched igt werden so soll doch denn fängern khein praevidicium daraus ent stehen, erpauth auch die Abbtey Cappeln in honorem Ss. Philippi et Jacobi welche noch bey dem Novitiat stehet, stürbt enntlich den 27.ten July anno .1338. nachdem Er das Closster .2. Jahr regiert.",
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"ner_text": "Abbt Ulrich auß dem Adelichen Geblüeth der Stattinger ist nachdem Er in der Welt Priester worden in das Closster Alderspach eingetretten unnd denn Heil. Orden angenomen. nach Ableibung aber Abbtens Christano, ist Er zur Abbtey in beisein Herrn Alberti Abbtens zu Eberach erhöcht: unnd confir miert worden, aber nach .2. Jähriger Regierung hat Er solche wider quitiert unnd noch lanng darnach gelebt, doch khein gewisse provision selben gegeben, sonndern allen vergunt nach dem Abbten zu stehen.",
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"text": "Abbt Ulrich auß dem Adelichen Geblüeth der Stattinger ist nachdem Er in der Welt Priester worden in das Closster Alderspach eingetretten unnd denn Heil. Orden angenomen. nach Ableibung aber Abbtens Christano, ist Er zur Abbtey in beisein Herrn Alberti Abbtens zu Eberach erhöcht: unnd confir miert worden, aber nach .2. Jähriger Regierung hat Er solche wider quitiert unnd noch lanng darnach gelebt, doch khein gewisse provision selben gegeben, sonndern allen vergunt nach dem Abbten zu stehen.",
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"ner_text": "Nachdem Heroldus in dem Closter Alderspach in die .35. Jahr alle Ambter administriert ist Er enntlich Anno Christi .1341. zu der Abbtey erwöhlt unnd confirmiert worden, wäre auch dem Closter woll angestanndten wann Er ein längers Leben gehabt, under dessen Regierung hat Kayser Ludtwig dem Closter das Jus Patronatus yber Münster geschenckht, doch ist hier zumerkhen das unnder Abbten Heroldo daß Closster Alderspach, weillen Es Ludovico dem Kayser alß einem excommunicirten participirt unnd alß Lanndtsfürssten angehanngen in die .20. Jahr in Geistlichen Pann gewesen, dessen auch uneracht alle Geistliche Verrichtungen volbracht unnd also volgents in irregu laritatem gefallen von welcher Excommunication sye erst nach .20. Jahren Absolution unnd Dispensation begert unnd erhalten.",
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"text": "Nachdem Heroldus in dem Closter Alderspach in die .35. Jahr alle Ambter administriert ist Er enntlich Anno Christi .1341. zu der Abbtey erwöhlt unnd confirmiert worden, wäre auch dem Closter woll angestanndten wann Er ein längers Leben gehabt, under dessen Regierung hat Kayser Ludtwig dem Closter das Jus Patronatus yber Münster geschenckht, doch ist hier zumerkhen das unnder Abbten Heroldo daß Closster Alderspach, weillen Es Ludovico dem Kayser alß einem excommunicirten participirt unnd alß Lanndtsfürssten angehanngen in die .20. Jahr in Geistlichen Pann gewesen, dessen auch uneracht alle Geistliche Verrichtungen volbracht unnd also volgents in irregu laritatem gefallen von welcher Excommunication sye erst nach .20. Jahren Absolution unnd Dispensation begert unnd erhalten.",
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"text": "Herr Chonradus diß. Namer der annder. der 17.te Abbt.",
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"ner_text": "Den .11. Octobris Anno .1343. ist auß unnßerm Convent er wöhlt unnd von Alberto Abbten zu Eberach confirmirt worden Abbt Conrad diß Namens der annderte. Diser ist zu Lanndau ge boren unnd wegen seiner höfflichen sütten mit welcher Er schier zu vill begabet, den weltlichen beforders aber Herzogen Stephano lieb unnd angenemb gewesen, dermassen das Er benannten Herzogen einen Prinzen auß der Tauff gehebt unnd .32. Ducaten ein gebundten, unnder ihme ist die Pfarr Teya umb Schönau vertauscht unnd Münster dem Closster von Godefrido Passauerischen Bischoff con firmirt worden, Anno .1357. Vonn Herzog Stephano hat Er dise Gnad erhalten daß, das Closster hinfüro kheinen Jäger mehr darf beherbergen doch solle herentgegen daß Closster Jehrlich .6. Pfundt Regenspurger erlegen, unnder ihme seindt, wie P. Bittegno gross kheller verraith, teglich .50. Religiosen gewesen dennen wein ge speist worden, vide Caput Anno .38.",
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"text": "Den .11. Octobris Anno .1343. ist auß unnßerm Convent er wöhlt unnd von Alberto Abbten zu Eberach confirmirt worden Abbt Conrad diß Namens der annderte. Diser ist zu Lanndau ge boren unnd wegen seiner höfflichen sütten mit welcher Er schier zu vill begabet, den weltlichen beforders aber Herzogen Stephano lieb unnd angenemb gewesen, dermassen das Er benannten Herzogen einen Prinzen auß der Tauff gehebt unnd .32. Ducaten ein gebundten, unnder ihme ist die Pfarr Teya umb Schönau vertauscht unnd Münster dem Closster von Godefrido Passauerischen Bischoff con firmirt worden, Anno .1357. Vonn Herzog Stephano hat Er dise Gnad erhalten daß, das Closster hinfüro kheinen Jäger mehr darf beherbergen doch solle herentgegen daß Closster Jehrlich .6. Pfundt Regenspurger erlegen, unnder ihme seindt, wie P. Bittegno gross kheller verraith, teglich .50. Religiosen gewesen dennen wein ge speist worden, vide Caput Anno .38.",
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"ner_text": "Herr Liebhardtus. der .18.te Abbt. Nach vollendter Regierung Abbten Conradi ist man wider zu einer neuen Wahl geschritten, in dieser Election hat Abbt Otto vonn Eberach mit sambt Herrn Praelathen von Fürsstenzehl unnd Gotts zell, weillen aber daß damahlige Convent in der Election nit Ybereins gestimbt unnd also nach außweisung Geistlicher Rechten kheiner erwöhlt, hat das Convent sambtentlich in Herrn Visitatorn sambt beeden Herrn Praelathen compromitiert also das den sye wurden auß dem Convent zu Alderspach ernennen, selbigen für einen Praelathen erkhannt wurde, ist also Liebhardtuß nicht gewester Bursarius vorgestelt dem das ganntze Convent ohnne widerred nach ordens brauch denn Gehorsamb gelobt unnd versprochen, doch hat der Sathan nit gefeüert sonnder unnder dise einhellige Annemung anfangen ein unkhrauth zu sähen dann Heinricus Liebnuth damahligen Großkheller reclamiert wider dise Election unnd praetendiert Er habe .7. Vota gehabt unnd weillen der Votanten nur .11. gewesen habe Er pluralitatum unnd consaquentorconsequenter seye er canonice erwöhlt worden, disen zu stillen befilcht Herr Abbt von Eberach Ottoni Priorn wann Er wurde sich deßwegen unriebig erzeigen, solte Er in die Keichen gefiert werden, nach Abreis aber Herrn Visitatoris nimbt Heinricus Gelt unnd .2. Pferdt reist nacher Avinion zu Pabsten Innocetium aber ehe Er bey ihme et was erhalten, ist gedachter Pabst mit Todt abgeganngen, Heinrich der entwegen müeße unverrichter sachen wider zuruckh würdt von Alberto Nußperger zu Straubing gefanngen, nacher Hickhersperg gefiehrt, unnd in die .10. Wochen aldorten incarceriert biß entlich Er Abbten Liebhardten versprochen Er wolle alle praetension fallen lassen.",
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"text": "Herr Liebhardtus. der .18.te Abbt. Nach vollendter Regierung Abbten Conradi ist man wider zu einer neuen Wahl geschritten, in dieser Election hat Abbt Otto vonn Eberach mit sambt Herrn Praelathen von Fürsstenzehl unnd Gotts zell, weillen aber daß damahlige Convent in der Election nit Ybereins gestimbt unnd also nach außweisung Geistlicher Rechten kheiner erwöhlt, hat das Convent sambtentlich in Herrn Visitatorn sambt beeden Herrn Praelathen compromitiert also das den sye wurden auß dem Convent zu Alderspach ernennen, selbigen für einen Praelathen erkhannt wurde, ist also Liebhardtuß nicht gewester Bursarius vorgestelt dem das ganntze Convent ohnne widerred nach ordens brauch denn Gehorsamb gelobt unnd versprochen, doch hat der Sathan nit gefeüert sonnder unnder dise einhellige Annemung anfangen ein unkhrauth zu sähen dann Heinricus Liebnuth damahligen Großkheller reclamiert wider dise Election unnd praetendiert Er habe .7. Vota gehabt unnd weillen der Votanten nur .11. gewesen habe Er pluralitatum unnd consaquentorconsequenter seye er canonice erwöhlt worden, disen zu stillen befilcht Herr Abbt von Eberach Ottoni Priorn wann Er wurde sich deßwegen unriebig erzeigen, solte Er in die Keichen gefiert werden, nach Abreis aber Herrn Visitatoris nimbt Heinricus Gelt unnd .2. Pferdt reist nacher Avinion zu Pabsten Innocetium aber ehe Er bey ihme et was erhalten, ist gedachter Pabst mit Todt abgeganngen, Heinrich der entwegen müeße unverrichter sachen wider zuruckh würdt von Alberto Nußperger zu Straubing gefanngen, nacher Hickhersperg gefiehrt, unnd in die .10. Wochen aldorten incarceriert biß entlich Er Abbten Liebhardten versprochen Er wolle alle praetension fallen lassen.",
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"ner_text": "Nit alles was gleist ist Goldt diß hat das Closter Alder- spach in Henrico diß Namens dem .5.ten erfahrn, welcher wiewol Er würdtig geschezt dem eüssern schein nach Abbt zu Alderspach zu sein, hat sich doch diser Glanntz baldt verkhert, dann unnder Ihme ist das Closster in das eüsseriste Verderben gerathen dermassen daß in dem Convent für die Minich weder schissl; noch Täller ja so gar kheine Tischtiecher verhannden, das Traidt auf dem Veldt hat khummerlich khündten in die scheürn gebracht werden. wegen mangl des Geldts.",
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"text": "Nit alles was gleist ist Goldt diß hat das Closter Alder- spach in Henrico diß Namens dem .5.ten erfahrn, welcher wiewol Er würdtig geschezt dem eüssern schein nach Abbt zu Alderspach zu sein, hat sich doch diser Glanntz baldt verkhert, dann unnder Ihme ist das Closster in das eüsseriste Verderben gerathen dermassen daß in dem Convent für die Minich weder schissl; noch Täller ja so gar kheine Tischtiecher verhannden, das Traidt auf dem Veldt hat khummerlich khündten in die scheürn gebracht werden. wegen mangl des Geldts.",
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"ner_text": "Heinrich aber diß alles uneracht nach dem Er wider auf freyen Fues gestelt, macht sich wider auf unnd reist zu Urbanum dem .5.ten bringt sein Clag vor erhalt ein Pabstliche Bullam in welcher Herrn Fridrich Probst bey St. Nicola ausser Passau, unnd Gundaccarus Thumbdechannt in ermelten Passau dise Comission aufgetragen. In diser sach denn rechten nach zuverfahrn, bey solcher beschaffenheit hat Abbt Liebhardt auch nit wollen seinen sonndern schickhte Christian um Bursarium nacher Avenion alwo Pabst Urbanus sich befundten, Welcher Henricum anclagt das Er dem Closster auf die .300. Ducaten entfrembt, etliche Güetter verhanndlet, unnd haimblich darvon, erlanngt derentwegen erstlich Absolution von der Excommunicat ion von welcher in dem Leben Abbten Heroldo meldung geschicht, ferners das Abbt Liebhardt solte auf weitern bschaidt die Abbtey adminstriern, unnder dessen ist zu Passau der Sentenz wider Lieb hardtum für F. Henricum erganngen doch hat mann zum Pabstlichen stuell appelliert unnd von Urbano für Abbt Liebhardten die confir mation erhalten, Henricus aber weill Er gesechen das Er wenig mehr wurde fruchten, cediert durch ein authenticum instru mentum allein seinen Rechten unnd würdt vom Closter dimitirt ist dannoch nachmaln zu Gneixendorf in Össterreich adminstrator worden, doch hat offtgedachter Abbt Liebhardt unnder seiner Regier ung von Urbano 5to erhalten das alle unnderthannen ja alle under gebne Closster durch Fridericum Regenspurgerischen Bischoff möchten von der Excommunication in welchen sye wegen Khaysers Ludwigen gefallen absolvirt werden. Item hat Er erlanngt von gedachten Babsten Urbano ein Freyhait alle entfrembte Güetter wider zu re cuperirn, von Hertzog Alberto in Payrn werden Ihme alle vor gegebne Payrische Privilegia confirmirt, Item von Stephano: und Friderico Herzogen in Payrn würdt daß Closster zu Purkhausen mauttenfrey wegeb des Saltz das seint die wenige Guet thatten die Abbt Liebhardt dem Closster erhalten, wann sye aber auf die wag gelegt werden, mit dem schaden das, das Closster in wehrenndter seiner Regierung erlitten, wurden sye weit müessen hinden stehen, massen auf dise action weit yber .600. f. aufganngen, sein auch vill enthomender versezt, welche noch biß auf den heutigen Tag nit recuperirt etc. unnder ihme ist auch das Spitall abganngen, die Zehent zu Landau unnd Deggendorf verlohrn, das Lavatorium im Convent verwiest etc.",
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"text": "Heinrich aber diß alles uneracht nach dem Er wider auf freyen Fues gestelt, macht sich wider auf unnd reist zu Urbanum dem .5.ten bringt sein Clag vor erhalt ein Pabstliche Bullam in welcher Herrn Fridrich Probst bey St. Nicola ausser Passau, unnd Gundaccarus Thumbdechannt in ermelten Passau dise Comission aufgetragen. In diser sach denn rechten nach zuverfahrn, bey solcher beschaffenheit hat Abbt Liebhardt auch nit wollen seinen sonndern schickhte Christian um Bursarium nacher Avenion alwo Pabst Urbanus sich befundten, Welcher Henricum anclagt das Er dem Closster auf die .300. Ducaten entfrembt, etliche Güetter verhanndlet, unnd haimblich darvon, erlanngt derentwegen erstlich Absolution von der Excommunicat ion von welcher in dem Leben Abbten Heroldo meldung geschicht, ferners das Abbt Liebhardt solte auf weitern bschaidt die Abbtey adminstriern, unnder dessen ist zu Passau der Sentenz wider Lieb hardtum für F. Henricum erganngen doch hat mann zum Pabstlichen stuell appelliert unnd von Urbano für Abbt Liebhardten die confir mation erhalten, Henricus aber weill Er gesechen das Er wenig mehr wurde fruchten, cediert durch ein authenticum instru mentum allein seinen Rechten unnd würdt vom Closter dimitirt ist dannoch nachmaln zu Gneixendorf in Össterreich adminstrator worden, doch hat offtgedachter Abbt Liebhardt unnder seiner Regier ung von Urbano 5to erhalten das alle unnderthannen ja alle under gebne Closster durch Fridericum Regenspurgerischen Bischoff möchten von der Excommunication in welchen sye wegen Khaysers Ludwigen gefallen absolvirt werden. Item hat Er erlanngt von gedachten Babsten Urbano ein Freyhait alle entfrembte Güetter wider zu re cuperirn, von Hertzog Alberto in Payrn werden Ihme alle vor gegebne Payrische Privilegia confirmirt, Item von Stephano: und Friderico Herzogen in Payrn würdt daß Closster zu Purkhausen mauttenfrey wegeb des Saltz das seint die wenige Guet thatten die Abbt Liebhardt dem Closster erhalten, wann sye aber auf die wag gelegt werden, mit dem schaden das, das Closster in wehrenndter seiner Regierung erlitten, wurden sye weit müessen hinden stehen, massen auf dise action weit yber .600. f. aufganngen, sein auch vill enthomender versezt, welche noch biß auf den heutigen Tag nit recuperirt etc. unnder ihme ist auch das Spitall abganngen, die Zehent zu Landau unnd Deggendorf verlohrn, das Lavatorium im Convent verwiest etc.",
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"ner_text": "Abbt Heinrich weillen Er einen so grossen schuldtenlast gefundten unnd unmöglich vermeint solchen zu erschwingen resignirt nach .5. Jahrn die Abbtey, weillen aber Er sich beim Closster wolbediennt gemacht würdt ihm neben ainem Absent auch der Hoff zu Gneixendorf inn Össterreich eingeraumbt.",
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"ner_text": "Eß mues einer dem anndern ein Orth räumen spricht das sprichwortt, also ist geschechen nach Resignation Abbtens Henrici Dann nach ihm ist zu Praelathischen Dignitet erwöhlet worden Nicolaus ob Er aber ein Profess zu Alderspach khann nichts gewiss an Tag gebracht werden, es seye ihme wie es wolle, doch ist Er ein gelehrter mann gewesen, von Gregorio .11.mo hat Er Anno .1376. unnserer .4. Pfarrn incorporation unnd confirmation erhalten, doch ist der stanndt des Clossters schlecht gewesen, ausser mangl des Geldts, hat Er der mehr Theill unnserer Güetter auf Leibgeding ver stüfft etliche versetzt, damit Er aber ein gedenckh Zaichen acht Güetter nach sich liesse, ist von ihme der grösser staab procurirt worden, unnder hat auch Henricus Tuschlon ein Jahrtag gegen Darlegung .100. Regenspurger Pfundt gestüfft, der Edle Rütter aber Henricus Johan storffer zu Guettenekh in Betrachtung des schlechten einkhomens schenckht dem Closster wider die ihme versezte acht Güetter alß Loch bey St. Mariakhürchen, die Müll aldorten, Gassenhuet zu Khallstorf, den Hof zu Obern Grävendorf, Gündelhueb zu Freindorf, Alt manskhünder unnd Gwaldt, doch unnder diser Condition, das, daß Convent Jährlich ein Jahrtag halt, ein spendt geben unnd wochent lich ein Mess lessen, unnder Ihme ist das Closster Anno .1392 schuldig gewesen .2060. Pfundt Regenspurger, nachdem Er aber auf die 22. Jahr vorgestanndten hat Er die Abbtey verlassen ob Er aber resignirt oder gestorben unnd wann solches geschechen ist annoch un bekhanndt.",
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"text": "Eß mues einer dem anndern ein Orth räumen spricht das sprichwortt, also ist geschechen nach Resignation Abbtens Henrici Dann nach ihm ist zu Praelathischen Dignitet erwöhlet worden Nicolaus ob Er aber ein Profess zu Alderspach khann nichts gewiss an Tag gebracht werden, es seye ihme wie es wolle, doch ist Er ein gelehrter mann gewesen, von Gregorio .11.mo hat Er Anno .1376. unnserer .4. Pfarrn incorporation unnd confirmation erhalten, doch ist der stanndt des Clossters schlecht gewesen, ausser mangl des Geldts, hat Er der mehr Theill unnserer Güetter auf Leibgeding ver stüfft etliche versetzt, damit Er aber ein gedenckh Zaichen acht Güetter nach sich liesse, ist von ihme der grösser staab procurirt worden, unnder hat auch Henricus Tuschlon ein Jahrtag gegen Darlegung .100. Regenspurger Pfundt gestüfft, der Edle Rütter aber Henricus Johan storffer zu Guettenekh in Betrachtung des schlechten einkhomens schenckht dem Closster wider die ihme versezte acht Güetter alß Loch bey St. Mariakhürchen, die Müll aldorten, Gassenhuet zu Khallstorf, den Hof zu Obern Grävendorf, Gündelhueb zu Freindorf, Alt manskhünder unnd Gwaldt, doch unnder diser Condition, das, daß Convent Jährlich ein Jahrtag halt, ein spendt geben unnd wochent lich ein Mess lessen, unnder Ihme ist das Closster Anno .1392 schuldig gewesen .2060. Pfundt Regenspurger, nachdem Er aber auf die 22. Jahr vorgestanndten hat Er die Abbtey verlassen ob Er aber resignirt oder gestorben unnd wann solches geschechen ist annoch un bekhanndt.",
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"ner_text": "Starkh hat unnder denn vorbedachten Herrn Abbten die Zahl der Conventualen abgenomen, massen Anno .1346. täglich ein Reficto rio mit Wein .50. Religiosen gespeist, zu Zeiten aber gegen warttiger Election sein nit mehr alß .5. Conventualen gewesen, derentwegen ist zu einem Praelathen des Clossters Alderspach Anno .1395. gesetzt unnd confirmirt worden, Abbt Anndre gewester Praelath zu Gottszell unnd wiewol Er aldorten dem Closster nit ybel angestanndten doch hat Er schier wöllen Alder spach zu gering unnd zu schachschwach sein unnd wenig alhier gefrucht, massen Ihme von Alberto Herzogen in Payrn ein weltlicher Administra tor nemblich Egloff Setermer von eingesetzt worden, diser hat obige außgaben unnd Einnamben sowol in Geldt alß Traidt in die .4. Jahr unnder seinen Hänndten, begerte aber für sein miehe unnd Arbeith nichts, doch ist muettmassig es sey Ihm ain Jahrtag derentwillen verhaissen unnd gehalten worden. Abbt Anndreas stierbt denn .25. 7br. Anno .1398. unnd ist ihm Capitl begraben worden.",
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"text": "Starkh hat unnder denn vorbedachten Herrn Abbten die Zahl der Conventualen abgenomen, massen Anno .1346. täglich ein Reficto rio mit Wein .50. Religiosen gespeist, zu Zeiten aber gegen warttiger Election sein nit mehr alß .5. Conventualen gewesen, derentwegen ist zu einem Praelathen des Clossters Alderspach Anno .1395. gesetzt unnd confirmirt worden, Abbt Anndre gewester Praelath zu Gottszell unnd wiewol Er aldorten dem Closster nit ybel angestanndten doch hat Er schier wöllen Alder spach zu gering unnd zu schachschwach sein unnd wenig alhier gefrucht, massen Ihme von Alberto Herzogen in Payrn ein weltlicher Administra tor nemblich Egloff Setermer von eingesetzt worden, diser hat obige außgaben unnd Einnamben sowol in Geldt alß Traidt in die .4. Jahr unnder seinen Hänndten, begerte aber für sein miehe unnd Arbeith nichts, doch ist muettmassig es sey Ihm ain Jahrtag derentwillen verhaissen unnd gehalten worden. Abbt Anndreas stierbt denn .25. 7br. Anno .1398. unnd ist ihm Capitl begraben worden.",
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"ner_text": "An St. Ulrichs Tag Anno .1422. ist P. Jacobus gewester Hofmaister am Hof zu Gneixendorf in Össterreich unnd Profess zu Alderspach zur Abbtey befürdert worden, weillen aber das Closster in einem erbahrmlichen stanndt gewesen, also hat ihme Herzog Joannes .2. weltliche alß Georgium Aichberger von Säldenau unnd Willhelmum Fraunberger von Weintringen zuegegeben, ohnne deren wissen unnd willen Er bevorab in weltlichen sachen nichts dörffen hanndlen, unnd dises hat yber die .3. Jahr gewehret, nachdem Er aber sui Juris worden hat Er Ebnermassen wie seine Vorfahrer angefanngen Güetter zuversetzen doch etliche wider an sich ge lesst, unnd alß ein Luckhen aufgerissen unnd die anndere darmit zue geflickht.",
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"text": "An St. Ulrichs Tag Anno .1422. ist P. Jacobus gewester Hofmaister am Hof zu Gneixendorf in Össterreich unnd Profess zu Alderspach zur Abbtey befürdert worden, weillen aber das Closster in einem erbahrmlichen stanndt gewesen, also hat ihme Herzog Joannes .2. weltliche alß Georgium Aichberger von Säldenau unnd Willhelmum Fraunberger von Weintringen zuegegeben, ohnne deren wissen unnd willen Er bevorab in weltlichen sachen nichts dörffen hanndlen, unnd dises hat yber die .3. Jahr gewehret, nachdem Er aber sui Juris worden hat Er Ebnermassen wie seine Vorfahrer angefanngen Güetter zuversetzen doch etliche wider an sich ge lesst, unnd alß ein Luckhen aufgerissen unnd die anndere darmit zue geflickht.",
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"ner_text": "Dar ist das es hart damahlen zu hausen gewesen massen die ausgab die Jährliche Einnamb vierfach ybertroffen khann derentwegen wol sein wann Abbt Jacob einen bessern stanndt deß Clossters hette angetroffen; der dem Closster nit gar ybel wäre angestanndten,",
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"text": "Dar ist das es hart damahlen zu hausen gewesen massen die ausgab die Jährliche Einnamb vierfach ybertroffen khann derentwegen wol sein wann Abbt Jacob einen bessern stanndt deß Clossters hette angetroffen; der dem Closster nit gar ybel wäre angestanndten,",
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"ner_text": "Doch hat Er von Herzogen Heinrichen aber vorgegebner Privilegien ein Confirmation erhalten, Anno .1429. aber nach volgenter .9 Jährigen Regierung, stierbt Er Anno .1431. unnd erhalt sein Rast pettlein im Capitl.",
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"text": "Doch hat Er von Herzogen Heinrichen aber vorgegebner Privilegien ein Confirmation erhalten, Anno .1429. aber nach volgenter .9 Jährigen Regierung, stierbt Er Anno .1431. unnd erhalt sein Rast pettlein im Capitl.",
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"ner_text": "Abbt Godhard profess zu Alderspach würdt in Beisein Herrn Hermanni Abbten zu Eberach nach Absterben Herrn Jacobi zu der Abbtey erhöchet, wäre wegen seiner Fromb: unnd Geschickhlichkheit dem Closster nit ybel angestanndten, wann in Gott der allmechtig nit annderwerts hette gezichtiget, dann gleich zu Anfanng seiner Regierung ist Er aussezig unnd also jederman ein scheuen worden, damit Er aber niemand wäre, resigniert Er nach .3. Jeriger Regierung die Abbtey in die Hanndt Abbten Joannis von H. Chreiz in Össterreich der damahlen Commissarius ordinis gewesen, welcher ihme sambt einem Dienner ein gewisses Jährlich gemacht, wie lanng Er aber nach seiner Resignation gelebt, ist nit bekhannt, doch nach seinem Todt ist Er auf den Freithof der Minichen unnd zwar von ihrer Begrabnuß abgesündert begraben worden.",
"ner_sample": {
"text": "Abbt Godhard profess zu Alderspach würdt in Beisein Herrn Hermanni Abbten zu Eberach nach Absterben Herrn Jacobi zu der Abbtey erhöchet, wäre wegen seiner Fromb: unnd Geschickhlichkheit dem Closster nit ybel angestanndten, wann in Gott der allmechtig nit annderwerts hette gezichtiget, dann gleich zu Anfanng seiner Regierung ist Er aussezig unnd also jederman ein scheuen worden, damit Er aber niemand wäre, resigniert Er nach .3. Jeriger Regierung die Abbtey in die Hanndt Abbten Joannis von H. Chreiz in Össterreich der damahlen Commissarius ordinis gewesen, welcher ihme sambt einem Dienner ein gewisses Jährlich gemacht, wie lanng Er aber nach seiner Resignation gelebt, ist nit bekhannt, doch nach seinem Todt ist Er auf den Freithof der Minichen unnd zwar von ihrer Begrabnuß abgesündert begraben worden.",
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"ner_text": "In starckher unnd langewerender Betriebnus des Closters ist leichtlich zuerachten, das Convent auch werde merkhlich so woll in Geistlichen sachen alß auch ann der Zahl der Brüeder abge nomen haben, doch hat müessen dem Closster nach Resignirung Abbt ens Gotthardti ein Abbt wider gesetzt werden, selbiger Zeit ist vorbenannter Herr Abbt zu H. Chreitz ordens commissari gewesen, derentwegen Er wolcher Election praesidiert, unnd weillen die Minich vielleicht nit recht yber ains gestimbt ist ihnnen ohnne weiters pro cedere Joannes profess zu Fürsstenzehl vorgestelt unnd ordens brauch nach confirmirt worden, aber schlechter Anfanng nimbt selten ein guets Enndt diß hat Abbt Joannes erfahrn dann da er in die .8. Jahr schlechtlich vorgestanndten ist Er wider abgesetzt unnd nach seinem professhauß mit geringer reputation geschickht worden, doch hat Er in wehrennter seiner Regierung von dem Concilio zu Bassl erhalten einen Bevelch wider Anndream Grueber Pfarrherrn zu Piernpach unnd Catharinam Gunzingerin die versetzte Güetter betr.",
"ner_sample": {
"text": "In starckher unnd langewerender Betriebnus des Closters ist leichtlich zuerachten, das Convent auch werde merkhlich so woll in Geistlichen sachen alß auch ann der Zahl der Brüeder abge nomen haben, doch hat müessen dem Closster nach Resignirung Abbt ens Gotthardti ein Abbt wider gesetzt werden, selbiger Zeit ist vorbenannter Herr Abbt zu H. Chreitz ordens commissari gewesen, derentwegen Er wolcher Election praesidiert, unnd weillen die Minich vielleicht nit recht yber ains gestimbt ist ihnnen ohnne weiters pro cedere Joannes profess zu Fürsstenzehl vorgestelt unnd ordens brauch nach confirmirt worden, aber schlechter Anfanng nimbt selten ein guets Enndt diß hat Abbt Joannes erfahrn dann da er in die .8. Jahr schlechtlich vorgestanndten ist Er wider abgesetzt unnd nach seinem professhauß mit geringer reputation geschickht worden, doch hat Er in wehrennter seiner Regierung von dem Concilio zu Bassl erhalten einen Bevelch wider Anndream Grueber Pfarrherrn zu Piernpach unnd Catharinam Gunzingerin die versetzte Güetter betr.",
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"PER"
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"text": "Herr Johannes diß Namens der annder. der .27. Abbt.",
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"url": "https://nerdpool-api.acdh-dev.oeaw.ac.at/api/ner-sample/65187/",
"ner_text": "Nach Absterben Abbten Viti ist gewester Ober Khranckhen warter unnd Pfarrer bey St. Peter negst Alderspach, Namens Georgius zu ossterhoven gebürttig, zur Abbtey würdtig geschäzt unnd confirmirt worden, unnd wiewol Er zuvor nit wenig verfolgung gelitten, also das Er vom Closster ennteissert unnd sein Hayl annderwerts in Specie aber zu Hayllprun zusuechen getrunngen. Doch ist dise sein Triebselligkheit nach ihme noch dem Closter zum bessten geratten, dann annderwerts hat Er ersechen was Er nachmahlen im Closter guettes gefruchtet, massen Er sowol inn Zeitlichen alß vornemblich in Geistlichen sich einen ordens eiferer erzaigt, ist mehrer seinem anvertrautten Convent mit werkhen alß mit wortten vorganngen, mit gemainer beclaidtung unnd Ligerstatt content gewesen, dann dahero Ihme auch Gott vill Gnaden verlichen, Unnder anndern aber wie das gemaine geschray damahlen gewesen, hat Joannes Pluer ein merkhliche summa Gelt in ainer Maur verborgen gehalten unnd solches nur ainem Seniori anverthraut, mit diser Contition das wann Er werde sechen das sein Sucessor mit dem Closter werde Treu umbgehen, Er Ihme solches Gelt endekhe. Weillen aber Abbt Veith zeitlich abgeleibt, also ist mir verborgen gebliben waß Georgio nachmahlen Gott geschickht, dann nachdem benannter Senior namens Stephanus Abbten Georgii Fleiß unnd in Administrierung der Geist: unnd Weltlichen sachen Dexteri tet vermerkhte, hat Er Ihme benannte summam anverthraut unnd er öffnet, welche Er zu nutzen des Closters angelegt, massen Er darvon vil Güetter auf ein neues erkhaufft, die Versetzte Höff, unnd Gilten wider gelest, unnd wiewol Er all sein Aug dahin gesetzt, das Er auch möchte Ruebmansfeldten, so denn Freyherrn von Deggenberg umb .600. Regenspurger Langer Pfennig versetzt gewesen, redinirenredimiren, hat Er doch solches nit vermögt werkhstellig zemachen, weillen Er dergleichen Müntz so gar in der Payrischen Schatzcamer, so desßhalben ihme er öffnet, nit hat habhafft khündten werden.",
"ner_sample": {
"text": "Nach Absterben Abbten Viti ist gewester Ober Khranckhen warter unnd Pfarrer bey St. Peter negst Alderspach, Namens Georgius zu ossterhoven gebürttig, zur Abbtey würdtig geschäzt unnd confirmirt worden, unnd wiewol Er zuvor nit wenig verfolgung gelitten, also das Er vom Closster ennteissert unnd sein Hayl annderwerts in Specie aber zu Hayllprun zusuechen getrunngen. Doch ist dise sein Triebselligkheit nach ihme noch dem Closter zum bessten geratten, dann annderwerts hat Er ersechen was Er nachmahlen im Closter guettes gefruchtet, massen Er sowol inn Zeitlichen alß vornemblich in Geistlichen sich einen ordens eiferer erzaigt, ist mehrer seinem anvertrautten Convent mit werkhen alß mit wortten vorganngen, mit gemainer beclaidtung unnd Ligerstatt content gewesen, dann dahero Ihme auch Gott vill Gnaden verlichen, Unnder anndern aber wie das gemaine geschray damahlen gewesen, hat Joannes Pluer ein merkhliche summa Gelt in ainer Maur verborgen gehalten unnd solches nur ainem Seniori anverthraut, mit diser Contition das wann Er werde sechen das sein Sucessor mit dem Closter werde Treu umbgehen, Er Ihme solches Gelt endekhe. Weillen aber Abbt Veith zeitlich abgeleibt, also ist mir verborgen gebliben waß Georgio nachmahlen Gott geschickht, dann nachdem benannter Senior namens Stephanus Abbten Georgii Fleiß unnd in Administrierung der Geist: unnd Weltlichen sachen Dexteri tet vermerkhte, hat Er Ihme benannte summam anverthraut unnd er öffnet, welche Er zu nutzen des Closters angelegt, massen Er darvon vil Güetter auf ein neues erkhaufft, die Versetzte Höff, unnd Gilten wider gelest, unnd wiewol Er all sein Aug dahin gesetzt, das Er auch möchte Ruebmansfeldten, so denn Freyherrn von Deggenberg umb .600. Regenspurger Langer Pfennig versetzt gewesen, redinirenredimiren, hat Er doch solches nit vermögt werkhstellig zemachen, weillen Er dergleichen Müntz so gar in der Payrischen Schatzcamer, so desßhalben ihme er öffnet, nit hat habhafft khündten werden.",
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"LOC"
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"LOC"
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"LOC"
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"ner_text": "Doch ist nitweniger das Er auch einen Fähler beganngen aldieweillen Er Lucasen Regnalt, auf daß Schloß Englberg bey Hoffkhürchen ohne vorwissen ainiges Conventuals .600. Dugaten gelichen, unnd wehre solche summa Gelt verlohrn gewesen wann sein Sucessor Abbt Simon benannte schuldt auf einem Zetel beschribner gefundten, welche Er doch mit harter miehe recuperirt.",
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"text": "Doch ist nitweniger das Er auch einen Fähler beganngen aldieweillen Er Lucasen Regnalt, auf daß Schloß Englberg bey Hoffkhürchen ohne vorwissen ainiges Conventuals .600. Dugaten gelichen, unnd wehre solche summa Gelt verlohrn gewesen wann sein Sucessor Abbt Simon benannte schuldt auf einem Zetel beschribner gefundten, welche Er doch mit harter miehe recuperirt.",
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"PER"
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"ner_text": "Daß sprichwortt meldet das jenner der jederman khann recht thuen noch nit geborn sey, diß hat auch Abbt Georgius genuegsamb erfahrn weillen etliche wider Ihnn aufgestanndten, unnd sein Guett niemants Regiment anfanngen zu verkhleinern, doch aber ist ihr vorhaben baldt zunichten worden.",
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"text": "Daß sprichwortt meldet das jenner der jederman khann recht thuen noch nit geborn sey, diß hat auch Abbt Georgius genuegsamb erfahrn weillen etliche wider Ihnn aufgestanndten, unnd sein Guett niemants Regiment anfanngen zu verkhleinern, doch aber ist ihr vorhaben baldt zunichten worden.",
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"ner_text": "Unnder offtgedachtem Abbtens Regierung hat unnser Discpilin im Königreich Ungarn merkhlich abgenomen derentwegen auß anhalten Königs Mathiae sein etliche zu Recuperirung der unndergangnen Clösster Disciplin in vorberürten Khönigreich auß Teitsch lanndt dahin begert unnd unnder anndern auch .2. von hiesigem Closter abgeordnet worden. Weillen aber die Unger Parbarische leith und mehr ihrem alten wesen sütten alß dem gueten wanndel der Teitschen zuegethonn, sein benännte Pateres auß vervolgung ihrer thails wider nacher hauß; tailß aber unzeitliches Todts verblichen.",
"ner_sample": {
"text": "Unnder offtgedachtem Abbtens Regierung hat unnser Discpilin im Königreich Ungarn merkhlich abgenomen derentwegen auß anhalten Königs Mathiae sein etliche zu Recuperirung der unndergangnen Clösster Disciplin in vorberürten Khönigreich auß Teitsch lanndt dahin begert unnd unnder anndern auch .2. von hiesigem Closter abgeordnet worden. Weillen aber die Unger Parbarische leith und mehr ihrem alten wesen sütten alß dem gueten wanndel der Teitschen zuegethonn, sein benännte Pateres auß vervolgung ihrer thails wider nacher hauß; tailß aber unzeitliches Todts verblichen.",
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"PER"
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"ner_text": "Unnd Weillen selbiger Zeit die Vicarii der Clöster Pfarrn ihr Jährliches Depudat nit erstattet, sein solche Khürchen dem Closter vonn Pabsten Sixto 5to4to ganntz unnd gar einverleibt, also das, das Closter macht habe ohnne wissen unnd willen des Pischoffs einen Weltlichen Priester oder Religiosen darauf zu setzen, selbigen auch nach seinem belieben wider abzusetzen, welche gnad auch nachmahlen Innoccetius der .8. confirmirt.",
"ner_sample": {
"text": "Unnd Weillen selbiger Zeit die Vicarii der Clöster Pfarrn ihr Jährliches Depudat nit erstattet, sein solche Khürchen dem Closter vonn Pabsten Sixto 5to4to ganntz unnd gar einverleibt, also das, das Closter macht habe ohnne wissen unnd willen des Pischoffs einen Weltlichen Priester oder Religiosen darauf zu setzen, selbigen auch nach seinem belieben wider abzusetzen, welche gnad auch nachmahlen Innoccetius der .8. confirmirt.",
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"PER"
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"text": "An solcher Suma Ist mann Herrn Sigmunndten Münichs seel. nachgelassnen Khündern, wegen des aberkhaufften Süz Minichshausen; unnd darzue gehörigen Güettern, am Khauf schilling noch zuerlegen schuldtig. 4000 f.",
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"PER"
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"ner_text": "Johannes Riemer von Vilßhoven gebürttig, unnd in die .30: Jahr gewester provisor zu Schönau, ist am St. Francisci Tag Anno .1501. zur Abbtey erwehlet worden, weillen aber der sparer ein Zehrer mues haben, hat Er denn Resst so Abbt Simon hinterlassen innerhalb .2. Jahrn also verzehrt das Er anfanngen erarmen, derentwillen Er Geldt ennt nomen die Güetter unnd anndere Zünsungen verkhaufft, etlich versetzt, damit aber das Convent wider Ihm nit aufstundte hat Er wenig unnd ihm gefellige Consiliarios erkorn die sich widersetzten Vervolget er häfftig wegen continuirlicher Leibsschwachheit (.habuit luem gallicam.) hat Er mehrer Thaill sich vom Closter absentiert unnd zu Passau in dem Hauß sich aufgehalten, alwo Er neben villen Diennern Täglich Mahl zeiten gehalten, ist also mehr auf sein aigne Persohnn, alß auf das ganntze Convent aufganngen.",
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"text": "Johannes Riemer von Vilßhoven gebürttig, unnd in die .30: Jahr gewester provisor zu Schönau, ist am St. Francisci Tag Anno .1501. zur Abbtey erwehlet worden, weillen aber der sparer ein Zehrer mues haben, hat Er denn Resst so Abbt Simon hinterlassen innerhalb .2. Jahrn also verzehrt das Er anfanngen erarmen, derentwillen Er Geldt ennt nomen die Güetter unnd anndere Zünsungen verkhaufft, etlich versetzt, damit aber das Convent wider Ihm nit aufstundte hat Er wenig unnd ihm gefellige Consiliarios erkorn die sich widersetzten Vervolget er häfftig wegen continuirlicher Leibsschwachheit (.habuit luem gallicam.) hat Er mehrer Thaill sich vom Closter absentiert unnd zu Passau in dem Hauß sich aufgehalten, alwo Er neben villen Diennern Täglich Mahl zeiten gehalten, ist also mehr auf sein aigne Persohnn, alß auf das ganntze Convent aufganngen.",
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"ner_text": "In seiner Regierung hat sich auch wegen der Pfarr Geyerstall strittigkheit erhebt, deren ursach ist von ihme F. Georgius nach Rohm geschickht, welcher von Julio dem anndern zwar ein Privilegium erhalten aber doch die Pfarr nit allerdings frey gemacht, anndere Gerechtshändl so Er zu Lanndtshuet etc. gehabt werden khürtz halber umbganngen.",
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"text": "In seiner Regierung hat sich auch wegen der Pfarr Geyerstall strittigkheit erhebt, deren ursach ist von ihme F. Georgius nach Rohm geschickht, welcher von Julio dem anndern zwar ein Privilegium erhalten aber doch die Pfarr nit allerdings frey gemacht, anndere Gerechtshändl so Er zu Lanndtshuet etc. gehabt werden khürtz halber umbganngen.",
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"ner_text": "Unnd wiewol Abbt Simon mit grosser miehe den Markht Ruebmans felden wider an das Closter gebracht, hat solchen doch Abbt Joannes wider umm etliche Güetter im Gericht Natternberg ligent vertauscht.",
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"ner_text": "Sein Gebey betreffent, hat Er die Abbtey (.ist anjetzo das Novitiat und Jungerstuben.) biß an obern Thaill erbauet, Item daß Oberzimer zu Pas sau im Hauß hat Er gezirt. Anndere sachen mehr auß Silber sein unnder ihme gemacht worden, welche aber alle Er auß altem Silber erneuert. Wie solches auch die grosse Monstranz so von Abbt Plüer erkhaufft er zaigt, an welcher Er nit mehr alß denn Fueß ergrössern lassen dannoch sein Wappen darauf gesezt.",
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"text": "Sein Gebey betreffent, hat Er die Abbtey (.ist anjetzo das Novitiat und Jungerstuben.) biß an obern Thaill erbauet, Item daß Oberzimer zu Pas sau im Hauß hat Er gezirt. Anndere sachen mehr auß Silber sein unnder ihme gemacht worden, welche aber alle Er auß altem Silber erneuert. Wie solches auch die grosse Monstranz so von Abbt Plüer erkhaufft er zaigt, an welcher Er nit mehr alß denn Fueß ergrössern lassen dannoch sein Wappen darauf gesezt.",
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"ner_text": "Unnder dessen unglickhseeligen Regierung hat Herzog Albert wider einen Pfaltzgraven Krieg gefiehrt, Herzog Albrecht ist mit seinem Khriegsvolckh .3. Tag auf der steinbeindt gelegen, unnd ist ihm vom Closster auß .1. Vaß Wein neben Fischen, Brott, unnd Haber gegeben worden, Friderich aber Pfaltzgrave ist zu Pfarr khürchen gelegen, deme das Closter für Rantion .100 Dugaten geben, ferners hat das Closter denn Officirn Herzogen Albrechts nacher Schärdting .160. Ducaten geschickht, neben dem das Herzog Friderich Pfaltzgraven weill Er vor Vilshoven gelegen, dem Closster grosse schaden unnd Expens zuegefiegt.",
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"text": "Unnder dessen unglickhseeligen Regierung hat Herzog Albert wider einen Pfaltzgraven Krieg gefiehrt, Herzog Albrecht ist mit seinem Khriegsvolckh .3. Tag auf der steinbeindt gelegen, unnd ist ihm vom Closster auß .1. Vaß Wein neben Fischen, Brott, unnd Haber gegeben worden, Friderich aber Pfaltzgrave ist zu Pfarr khürchen gelegen, deme das Closter für Rantion .100 Dugaten geben, ferners hat das Closter denn Officirn Herzogen Albrechts nacher Schärdting .160. Ducaten geschickht, neben dem das Herzog Friderich Pfaltzgraven weill Er vor Vilshoven gelegen, dem Closster grosse schaden unnd Expens zuegefiegt.",
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"ner_text": "Nit der wol anfanngt; sonnder der biß zu dem Enndt verhardt würdt seelich, ein Schöffmaister ist zu loben, aber nit eheundter biß Er ann das gestatt glickhlich unnd ohnne Schiff- bruch anlangt, dises wahr zusein wil sich im Bartholomeo Mädt auer zu Münster im Rothall gebierttig, erzaigen, der Anfang wehr guet in deme Er Anno .1535. die Welt unnd dero Eitlichkheit verlassen, unnd sich Gott durch die Heyl. drey ordens gelib ver lobt, unnd unnder dem seelig und Glorwürtiger Gedechtnus Abbt Wolfganngo den Heyl. orden durch offentliche Profession eingetretten; unnd angenomen, in disem stanndt hat Er sich nit allein umb das Geistliche wesen eyfferig sonnder auch und forderist in erlehrung der freyen khünsten wissenschafft embsig angenomen, sonderlich aber in der Mathematica unnd Stern schen Khunst, hat er sich volkhomen unnd hoch beriembt gemacht, massen dann nit allein die von Ihme gemacht: unnd angegeb ne Mathematische instrumenta Sunenurn und annders sonder auch die in diser Khunst in offnen Druckh außganngne unnd seinem Namen dedicierte Püecher solches beweisen, diser Ruemb ist nit ein wenige ursach unnd bewegung gewesen, das nach ableiben Abbt Zanckhers die Conventualen dises Clossters unnd Gotshaus bewegt worden, durch ein ordentliche Wahl Par tholomeum Innen zu einem vorsteher Anno .1552. den .11. Tag Monats Julii zuerwöhlen, diser wahl were anstatt und Namen des Herrn Visitatoris von Eberach vorgesessen Herr Laurentius Abbt zu Fürstenzehl zu einem Assistenten oder beisizer aber ist berueffen worden, Herr Anndreas Abbt bey St. Veith Penedic tiner ordens negst bey Neumarkht, Bartholomeus mach aber mal in diser ihme auferladnen würdten unnd Purdten einen gueten anfanng, der fortganng unnd das mitl zaigt sich auch nit ybel, dann gleich wie Er were ein Man eines erleuchten verstanndts vol und erfahrn in gueten Khünsten, also hat Er dise dem Closster zu nutzen wol angewendet, sowol in erweiter ung des Clossters durch unnderschiedliche wol unnd zierlich ge- fiehrte gebey alß auch in mehrung unnd erkhauffung der güeter. Gleich im ersten Jahr seiner Regierung hat Er alß ein khunst liebenter unnd gueter Paumaister seinen sün unnd gedanckhen auf das Pauen gelegt; unnd sein hanndt würkhlich außge strekht, auch selbe niemalen biß zu dem Enndt seiner anver thrauter vorstehung abgezogen, wie alles sein Jährlich ord entliche Rechnung beweisen, zu dem Enndte, erwöhlte Er Ihme alzeit guete unnd wolerfahrne Maister, als Zimerman, Schreiner, Schloßer, unnd anndere etc.",
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"text": "Nit der wol anfanngt; sonnder der biß zu dem Enndt verhardt würdt seelich, ein Schöffmaister ist zu loben, aber nit eheundter biß Er ann das gestatt glickhlich unnd ohnne Schiff- bruch anlangt, dises wahr zusein wil sich im Bartholomeo Mädt auer zu Münster im Rothall gebierttig, erzaigen, der Anfang wehr guet in deme Er Anno .1535. die Welt unnd dero Eitlichkheit verlassen, unnd sich Gott durch die Heyl. drey ordens gelib ver lobt, unnd unnder dem seelig und Glorwürtiger Gedechtnus Abbt Wolfganngo den Heyl. orden durch offentliche Profession eingetretten; unnd angenomen, in disem stanndt hat Er sich nit allein umb das Geistliche wesen eyfferig sonnder auch und forderist in erlehrung der freyen khünsten wissenschafft embsig angenomen, sonderlich aber in der Mathematica unnd Stern schen Khunst, hat er sich volkhomen unnd hoch beriembt gemacht, massen dann nit allein die von Ihme gemacht: unnd angegeb ne Mathematische instrumenta Sunenurn und annders sonder auch die in diser Khunst in offnen Druckh außganngne unnd seinem Namen dedicierte Püecher solches beweisen, diser Ruemb ist nit ein wenige ursach unnd bewegung gewesen, das nach ableiben Abbt Zanckhers die Conventualen dises Clossters unnd Gotshaus bewegt worden, durch ein ordentliche Wahl Par tholomeum Innen zu einem vorsteher Anno .1552. den .11. Tag Monats Julii zuerwöhlen, diser wahl were anstatt und Namen des Herrn Visitatoris von Eberach vorgesessen Herr Laurentius Abbt zu Fürstenzehl zu einem Assistenten oder beisizer aber ist berueffen worden, Herr Anndreas Abbt bey St. Veith Penedic tiner ordens negst bey Neumarkht, Bartholomeus mach aber mal in diser ihme auferladnen würdten unnd Purdten einen gueten anfanng, der fortganng unnd das mitl zaigt sich auch nit ybel, dann gleich wie Er were ein Man eines erleuchten verstanndts vol und erfahrn in gueten Khünsten, also hat Er dise dem Closster zu nutzen wol angewendet, sowol in erweiter ung des Clossters durch unnderschiedliche wol unnd zierlich ge- fiehrte gebey alß auch in mehrung unnd erkhauffung der güeter. Gleich im ersten Jahr seiner Regierung hat Er alß ein khunst liebenter unnd gueter Paumaister seinen sün unnd gedanckhen auf das Pauen gelegt; unnd sein hanndt würkhlich außge strekht, auch selbe niemalen biß zu dem Enndt seiner anver thrauter vorstehung abgezogen, wie alles sein Jährlich ord entliche Rechnung beweisen, zu dem Enndte, erwöhlte Er Ihme alzeit guete unnd wolerfahrne Maister, als Zimerman, Schreiner, Schloßer, unnd anndere etc.",
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"ner_text": "Dißer Lust begierdt unnd miehe zue: unnd mit dem Pauen hat ihnne nit also thief eingenomen, das Er darbey der Hauß wierthschafft vergessen, unnd selbige auf die seithen gesetzt, sonnder neben dem das Er einen Wolerfahrnen Richter, Camerer, auch anndere Officier gehabt, hat Er seinen eiffer vleiß unnd sorgfehltig kheit threulich sechen lassen, die güetter so unnder seiner Regierung zu dem Closster khomen, eingetauscht, oder auch erkhaufft worden, seint dise Anno .1566 ist das Padt zu Walxing, von Herrn Joseph unnd Seifridt Goden umb ein wiß eingetauscht worden. Anno .1569. ist das Gietl zu Haunwang wie auch aines zu Nidern humel, ein annders zu Dionisii Göldern von Anndren Rotten heckh alß damahlen gewesten Colsster Alderspachischen Richters thails Vermacht: thails aber alhero erkhaufft unnd bezahlt worden. So hat Er auch das Erbrecht zu Khalstorf Anno .1562. abgelest, Anno .1571. ein Sölden zu Misstlbach, Anno .1572. das vischer guet zu Heinrichstorf, dan ob zwar Anno .1580. von Abbt Geörgen zu Ossterhoven dises vischer Gueth oder vilmehr die gilt auf disem guet zu Heinrichstorf mit anndern mehrern güettern doch auf widerkhauff dem Closster ver khaufft ist worden, sein doch die güetter widerumb abgelest, und fündte das Anno .1572. Peter vischer zu gedachtem Hainrichstorf mit sein frey aigens güetl alda das Perngietl genannt Abbt Par tholomeo verkaufft, doch der ewigen gilt auf Ossterhoven unvor griffen.",
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"text": "Dißer Lust begierdt unnd miehe zue: unnd mit dem Pauen hat ihnne nit also thief eingenomen, das Er darbey der Hauß wierthschafft vergessen, unnd selbige auf die seithen gesetzt, sonnder neben dem das Er einen Wolerfahrnen Richter, Camerer, auch anndere Officier gehabt, hat Er seinen eiffer vleiß unnd sorgfehltig kheit threulich sechen lassen, die güetter so unnder seiner Regierung zu dem Closster khomen, eingetauscht, oder auch erkhaufft worden, seint dise Anno .1566 ist das Padt zu Walxing, von Herrn Joseph unnd Seifridt Goden umb ein wiß eingetauscht worden. Anno .1569. ist das Gietl zu Haunwang wie auch aines zu Nidern humel, ein annders zu Dionisii Göldern von Anndren Rotten heckh alß damahlen gewesten Colsster Alderspachischen Richters thails Vermacht: thails aber alhero erkhaufft unnd bezahlt worden. So hat Er auch das Erbrecht zu Khalstorf Anno .1562. abgelest, Anno .1571. ein Sölden zu Misstlbach, Anno .1572. das vischer guet zu Heinrichstorf, dan ob zwar Anno .1580. von Abbt Geörgen zu Ossterhoven dises vischer Gueth oder vilmehr die gilt auf disem guet zu Heinrichstorf mit anndern mehrern güettern doch auf widerkhauff dem Closster ver khaufft ist worden, sein doch die güetter widerumb abgelest, und fündte das Anno .1572. Peter vischer zu gedachtem Hainrichstorf mit sein frey aigens güetl alda das Perngietl genannt Abbt Par tholomeo verkaufft, doch der ewigen gilt auf Ossterhoven unvor griffen.",
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"text": "Item Anno .1563. hat Er das Hauß zu Vilshoven welches von allen Steur-Anlagen: unnd anndern Purdten befreudt, von Herrn Michael Probsten unnd einem gannzen wolerwürdigen Capitl des Collegiatsstüffts St. Joannes Baptista, dann auch Anno .1567. die Maur von Dionisii Gruebern baiden zu gedachtem Vilß hoven erkhaufft.",
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"ner_text": "Zu mehrerm Lob unnd Ruemb Bartholomei ist auch dises nit zuver- halten, das Er zu nutz des Clossters unnd besserer nachricht seiner nachkhömblingen nit allein das archium auf ein neues durchganngen: registeriert: sonnder auch alle güetter des Clossters welche zuvor unnder: unnd von dem Abbt Joann Plier Anno .1452. von Abbt Wolfganngo Anno .1518. in die Gerichter außgethailt weren, inn ein ganntz anndere ordnung nach dem Alphabet richten, und in ein Pergamentes Puech Anno 1666. einschrieben, die maiste güeter aber, sambt dero Grundt unnd Poden, das ist Veldt, wisen unnd Äckher, ordentlich beschreiben lassen, allen Irr: und strittigkheiten dar durch vorzukhomen, massen dann sich zu seinem mehrerem Lob aus villen Recessen bezaigt, das Er unnderschiedliche strittigkheiten bey der damahl Fürstlichen Regierung Landtshuet und anndern Gerichter zu endt unnd recht gebracht, unnd daryber ordentliche Recess die noch in originaln in dem alhiesigem archium zufündten, begert hat.",
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"text": "Zu mehrerm Lob unnd Ruemb Bartholomei ist auch dises nit zuver- halten, das Er zu nutz des Clossters unnd besserer nachricht seiner nachkhömblingen nit allein das archium auf ein neues durchganngen: registeriert: sonnder auch alle güetter des Clossters welche zuvor unnder: unnd von dem Abbt Joann Plier Anno .1452. von Abbt Wolfganngo Anno .1518. in die Gerichter außgethailt weren, inn ein ganntz anndere ordnung nach dem Alphabet richten, und in ein Pergamentes Puech Anno 1666. einschrieben, die maiste güeter aber, sambt dero Grundt unnd Poden, das ist Veldt, wisen unnd Äckher, ordentlich beschreiben lassen, allen Irr: und strittigkheiten dar durch vorzukhomen, massen dann sich zu seinem mehrerem Lob aus villen Recessen bezaigt, das Er unnderschiedliche strittigkheiten bey der damahl Fürstlichen Regierung Landtshuet und anndern Gerichter zu endt unnd recht gebracht, unnd daryber ordentliche Recess die noch in originaln in dem alhiesigem archium zufündten, begert hat.",
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"ner_text": "Der Wein macht frölich unnd einen gueten mueth unndertruckht aber den Geist unnd schwecht seine Khröfften, diser wer täglich unnd sonderlich an den Freytagen in der Tafern zu sechen, und zu hörn, im drinkhen Tanzen singen unnd springen unnd zwar derge stalten, das auch die Geistlichen Ires Geistlichen stanndts unnd Ehr vergessen, sich auf dem offnen Tantzpoden mit gleicher Ipig: und un sünigkheit sich haben sechen lassen, und mit anndern gleichergestalt ze tantzen unnd zespringen vermesslich unnderstandten, diser yble Khlang sung und khlang nit allein in der nechet; sonnder auch in der weite unnd zwar in den Erzpischofflichen ohren zu Salzburg also starkh, das der Ertzbischoff alda dem Praelathen Partholomeo einen ernstlichen verweis: unnd scharpfen Peveldt dergleichen unclessterliche vermessen heiten und unthatten alsobaldten abzustellen ergehen lassen aus welchem erscheint das zu selbigen Zeiten auch yber unnser Clösster wider des ord ens Freyheiten unnd herkhomen die Pischoffen ihren gewalt haben ge braucht unnd ernstlich sechen lassen, sonnder auch diß, das dazu mahl alhier wenig Religiosen unnd ein schlechte ordens Dis ciplin ist gehalten worden, welches darumb desto weniger zuverwundern, dieweil damahl das Ludterthumb dessen lehr und gifft vasst das ganntze Teisch: auch sonnderlich unnser Payrlandt yberzogen, viller nit allein Weltlicher sonnder auch der Geistlichen Hertz unnd Gemieht vergifft unnd an sich gezogen, welches villeicht auch alhier gescheche, dann vil in diser mainung unnd mueth massung stehen, das gleich wie Partholomeus, mit den Ludter ischen, durch schreiben unnd annders gar zuvil gemainschafft ge habt; also Er auch sich in dennen Annaigungen suspect und sehr verdächtig gemacht, zu deme hat auch .5. Jahr vor ableg ung seiner Abbteylichen würdt und Purdten die laidtiche sucht der Pestilenz in dem Lanndt unnd sonnderlich der orthen also ein gerissen das in dem Closster damaln .9. Religiosen nachein annder unnd also bis auf einen, mit Namen Michael der Dolfueßet wer, gestorben, diser were alleinig in dem Closster unnd Re gierte dasselbig, aber baldt hernach hat sich Abbt Partholomeo unnderstandten, ohnne seinen schlechten Ruemb unnd des Clossters nutzen, ohne villeicht des ordens begert: oder erlangten wissen unndwillen; ohne zwar begert: aber villeicht nit erlangten Lanndts fürst. Consens den fürnemen Hoff zu Gneixendorf in Össterreich sambt dem zu dem Closster gehörig absonnderlichen Grunndtbuech unrechtmessig, und zwar seinem vorgewesten Camerer mit Namen Späniger der auch Ludterisch war: oder worden zuverkhauffen.",
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"text": "Der Wein macht frölich unnd einen gueten mueth unndertruckht aber den Geist unnd schwecht seine Khröfften, diser wer täglich unnd sonderlich an den Freytagen in der Tafern zu sechen, und zu hörn, im drinkhen Tanzen singen unnd springen unnd zwar derge stalten, das auch die Geistlichen Ires Geistlichen stanndts unnd Ehr vergessen, sich auf dem offnen Tantzpoden mit gleicher Ipig: und un sünigkheit sich haben sechen lassen, und mit anndern gleichergestalt ze tantzen unnd zespringen vermesslich unnderstandten, diser yble Khlang sung und khlang nit allein in der nechet; sonnder auch in der weite unnd zwar in den Erzpischofflichen ohren zu Salzburg also starkh, das der Ertzbischoff alda dem Praelathen Partholomeo einen ernstlichen verweis: unnd scharpfen Peveldt dergleichen unclessterliche vermessen heiten und unthatten alsobaldten abzustellen ergehen lassen aus welchem erscheint das zu selbigen Zeiten auch yber unnser Clösster wider des ord ens Freyheiten unnd herkhomen die Pischoffen ihren gewalt haben ge braucht unnd ernstlich sechen lassen, sonnder auch diß, das dazu mahl alhier wenig Religiosen unnd ein schlechte ordens Dis ciplin ist gehalten worden, welches darumb desto weniger zuverwundern, dieweil damahl das Ludterthumb dessen lehr und gifft vasst das ganntze Teisch: auch sonnderlich unnser Payrlandt yberzogen, viller nit allein Weltlicher sonnder auch der Geistlichen Hertz unnd Gemieht vergifft unnd an sich gezogen, welches villeicht auch alhier gescheche, dann vil in diser mainung unnd mueth massung stehen, das gleich wie Partholomeus, mit den Ludter ischen, durch schreiben unnd annders gar zuvil gemainschafft ge habt; also Er auch sich in dennen Annaigungen suspect und sehr verdächtig gemacht, zu deme hat auch .5. Jahr vor ableg ung seiner Abbteylichen würdt und Purdten die laidtiche sucht der Pestilenz in dem Lanndt unnd sonnderlich der orthen also ein gerissen das in dem Closster damaln .9. Religiosen nachein annder unnd also bis auf einen, mit Namen Michael der Dolfueßet wer, gestorben, diser were alleinig in dem Closster unnd Re gierte dasselbig, aber baldt hernach hat sich Abbt Partholomeo unnderstandten, ohnne seinen schlechten Ruemb unnd des Clossters nutzen, ohne villeicht des ordens begert: oder erlangten wissen unndwillen; ohne zwar begert: aber villeicht nit erlangten Lanndts fürst. Consens den fürnemen Hoff zu Gneixendorf in Össterreich sambt dem zu dem Closster gehörig absonnderlichen Grunndtbuech unrechtmessig, und zwar seinem vorgewesten Camerer mit Namen Späniger der auch Ludterisch war: oder worden zuverkhauffen.",
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"ner_text": "Yber dises yberlebt Er noch .1. Jahr, hilte sich ein Zeitlang zu Passau endlichen zu Vilshoven in unnsern Heuser nit ohnne uncossten und beschwernus des Clossters: unnd seines nachkhömblings auf, starbe aldort den .25. Augusti Anno .1578. ligt in der Pernharts: und St. Lienhards Capeln negst der Khürchenthier begraben, und ob zwar aus etlichen briefen sich bezaigt, das sowol von der Geistlich: alß Weltlichen obrigkheit bevelch ergangen, ihne Par tholomeum vor seinem Todt zu der Penitenz und Puess ernst lich unnd eifferig zu ermohnen, Er aber weder disen bevelch: noch ermohnung erwahrtet; sonnder ihnne der Todt ergriffen und den Garaus gemacht habe, wellen wür doch ein bessers gedenckhen von ihme hoffen unnd halten, unnd in dem, den unergrindlichen: unnd unerforschlichen urtheiln Gottes nichts vor: und eingegriffen. Bartholomeo aber, die Ewige Rueh unnd auferstehung gewünscht haben.",
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"text": "Yber dises yberlebt Er noch .1. Jahr, hilte sich ein Zeitlang zu Passau endlichen zu Vilshoven in unnsern Heuser nit ohnne uncossten und beschwernus des Clossters: unnd seines nachkhömblings auf, starbe aldort den .25. Augusti Anno .1578. ligt in der Pernharts: und St. Lienhards Capeln negst der Khürchenthier begraben, und ob zwar aus etlichen briefen sich bezaigt, das sowol von der Geistlich: alß Weltlichen obrigkheit bevelch ergangen, ihne Par tholomeum vor seinem Todt zu der Penitenz und Puess ernst lich unnd eifferig zu ermohnen, Er aber weder disen bevelch: noch ermohnung erwahrtet; sonnder ihnne der Todt ergriffen und den Garaus gemacht habe, wellen wür doch ein bessers gedenckhen von ihme hoffen unnd halten, unnd in dem, den unergrindlichen: unnd unerforschlichen urtheiln Gottes nichts vor: und eingegriffen. Bartholomeo aber, die Ewige Rueh unnd auferstehung gewünscht haben.",
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"ner_text": "Anndreas Haydeckher in dem beriembten Gotshaus unnd Closster Khaysershamb Profess unnd dazumal oberpurstner ist alhero nach absetzung Abbt Bartholomaei, erstlich zu einem ad ministratorn Anno 1577 begert: dann auch hernach zu einem Praelathen Anno 1579 erwöhlt worden, unnd weillen Er von seinem anverthrauten Ambt zu gedachtem Kaysershamb etliche sachen alß Tischzeug, silber geschmeidt unnd annders, welches alles auf .400. f. angeschlagen mit alhero auf Alderspach gebracht, hat sich unnder ihme Andrea unnd seinem Praelathen zu dikhgemeltem Kaysershamb ein gannzer stritt erhebt, inn deme wolgedachter Praelath zu Kays ershamb alle dise sachen, als unrechtmessig hinweckh von seinem Closster unnd alhero gebracht, nit unbillich widerumb begert, Anndreas aber, solches zuthain mit unnderschiedlichem vorwandt gewaigert, Ist doch dise strittigkheit durch unnderhandlung gueter Leith güettlich verglichen worden; unnd vermuethlich die herge brachte sachen bey dem Closster alhier verbliben.",
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"ner_text": "Anndreas gleich im anfang seiner Regierung, hat sich vor allem das Reich Gottes zusuechen die Ehr Gottes unnd des Heyl. ordens zubefürdern die nidergefallene ordens Disciplin zuerhöben Re ligiosen ann: unnd aufzenemen: auch selbiger etliche auf Ingol statt zeschickhen: damit Sye sich aldorten, in den gueten Khünsten durch vleiß unnd emsiges Stutiern erfahren: und volkhomb ent machten, eyfferigist angelegen sein lassen, neben dem hat Er sein wachtbars Aug unnd sorgfeltigkheit von denn zeit lichen sachen selbige zu mehren unnd zuerhalten nit abgewendt. Welches auch die Löb. Lanndtschafft in acht genomen, in deme Er in dennen Anno .1579. wie auch Anno .1583. zu Minichen gehaltenen Lanndtagen in dem grossen ausschus unnder dem Praelathen stanndt der Regierung Landtshuet, unnder den Verordneten auch einer unnd zwar der erste ist benennt unnd außerkhissen worden.",
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"text": "Anndreas gleich im anfang seiner Regierung, hat sich vor allem das Reich Gottes zusuechen die Ehr Gottes unnd des Heyl. ordens zubefürdern die nidergefallene ordens Disciplin zuerhöben Re ligiosen ann: unnd aufzenemen: auch selbiger etliche auf Ingol statt zeschickhen: damit Sye sich aldorten, in den gueten Khünsten durch vleiß unnd emsiges Stutiern erfahren: und volkhomb ent machten, eyfferigist angelegen sein lassen, neben dem hat Er sein wachtbars Aug unnd sorgfeltigkheit von denn zeit lichen sachen selbige zu mehren unnd zuerhalten nit abgewendt. Welches auch die Löb. Lanndtschafft in acht genomen, in deme Er in dennen Anno .1579. wie auch Anno .1583. zu Minichen gehaltenen Lanndtagen in dem grossen ausschus unnder dem Praelathen stanndt der Regierung Landtshuet, unnder den Verordneten auch einer unnd zwar der erste ist benennt unnd außerkhissen worden.",
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"ner_text": "Unnd ob zwar nit fündtig, das Anndreas in seiner Regierung mehr oder wenig güetter zu dem Closster gebracht, hat Er sich doch beflissen, alle die Jenige die ihme eingeandtwortt: und anver thraut worden, wie auch das ganntze Closster in gueten standt zuerhalten.",
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"text": "Unnd ob zwar nit fündtig, das Anndreas in seiner Regierung mehr oder wenig güetter zu dem Closster gebracht, hat Er sich doch beflissen, alle die Jenige die ihme eingeandtwortt: und anver thraut worden, wie auch das ganntze Closster in gueten standt zuerhalten.",
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"ner_text": "Endlich Ihme villeicht altershalber dise Abbteyliche Purdten lengers zutragen nur gar zu schwär ist vorkhomen, hat Er selbige Anno .1586. den .15. Octobris resigniert; unnd zwar durch ein offent liche bekhandtnus unnd geförttigtes instrument inn die handt Joannes Thiettmayri, der Heyl. schrüfft licentiaten unnsers Heyl. ordens zu Fürstenfeldt Profess, unnd dazemaln in der Statt Aichen geweßen Pfarrern ybergeben, ob aber dise dergestalt unnd zwar auf dise Persohn eines als frembt: unnd anndern Clossters den Rechten unnd dem orden Gemes, den damahl aber anwesenten Conventualen nit praejudicirlich sey gewest, wil Ich nit urtheiln, ist gestorben Anno .1587. den .10. Augusti, ligt begraben in St. Anndre Capelln in welcher Er ihme die begröbnus erwöhlt: unnd den Jahrtag gestüfftet, seinen Grabstein hat Er auch aldort.",
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"text": "Endlich Ihme villeicht altershalber dise Abbteyliche Purdten lengers zutragen nur gar zu schwär ist vorkhomen, hat Er selbige Anno .1586. den .15. Octobris resigniert; unnd zwar durch ein offent liche bekhandtnus unnd geförttigtes instrument inn die handt Joannes Thiettmayri, der Heyl. schrüfft licentiaten unnsers Heyl. ordens zu Fürstenfeldt Profess, unnd dazemaln in der Statt Aichen geweßen Pfarrern ybergeben, ob aber dise dergestalt unnd zwar auf dise Persohn eines als frembt: unnd anndern Clossters den Rechten unnd dem orden Gemes, den damahl aber anwesenten Conventualen nit praejudicirlich sey gewest, wil Ich nit urtheiln, ist gestorben Anno .1587. den .10. Augusti, ligt begraben in St. Anndre Capelln in welcher Er ihme die begröbnus erwöhlt: unnd den Jahrtag gestüfftet, seinen Grabstein hat Er auch aldort.",
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"ner_text": "Johannes Thiettmayr zu Aichen geborn, hat den Heyl. Cisterci enser orden, in dem Closster Fürsstenfeldt ann: unnd also ihm verstanndt, Tugent, unnd wissenschafft zuegenomen, das Er war ein Mann, unnder den Mannern, deme Er zu seiner Zeit nit leicht lich ainer bevor thätte, auf der hochen schuel zu Ingolstatt ist Er von den vornembsten Doctoribus als Herrn Albrecht Hunger derzeit porcancellarii: wie auch P. Gregorii de Valentia der Societet Jesu würdtig erkhenndt worden, der heilligen schrüfft licentiat zuwerden, welchen gradt Er auch aldort em pfanngen, und nachmahls würdtig unnd nutzlich gebraucht, Er wär ein vortrefflicher Predtiger, der sich auf villen vornemen Canzlen in sein: unnd hieigem Closster, zu Aichen, Augspurg, und Minichen, derffte sechen: unnd zu seinem Ruemb der Zuehörer nutz und auferspauen hören lassen, welches dann ein ursach gewest, daß Ihme Abbt Anndre die Abbteylichen Würdten Anno .1586. den .15. Octobris wie auch oben angedeut freywillig resigniert, welche Er dann .2. Jahr als administrator so Loblich getragen, das Er nachmahls Anno .1588. durch ein ordentliche Wahl zu ein em praelathen dises Clossters alhier erwöhlt worden.",
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"text": "Johannes Thiettmayr zu Aichen geborn, hat den Heyl. Cisterci enser orden, in dem Closster Fürsstenfeldt ann: unnd also ihm verstanndt, Tugent, unnd wissenschafft zuegenomen, das Er war ein Mann, unnder den Mannern, deme Er zu seiner Zeit nit leicht lich ainer bevor thätte, auf der hochen schuel zu Ingolstatt ist Er von den vornembsten Doctoribus als Herrn Albrecht Hunger derzeit porcancellarii: wie auch P. Gregorii de Valentia der Societet Jesu würdtig erkhenndt worden, der heilligen schrüfft licentiat zuwerden, welchen gradt Er auch aldort em pfanngen, und nachmahls würdtig unnd nutzlich gebraucht, Er wär ein vortrefflicher Predtiger, der sich auf villen vornemen Canzlen in sein: unnd hieigem Closster, zu Aichen, Augspurg, und Minichen, derffte sechen: unnd zu seinem Ruemb der Zuehörer nutz und auferspauen hören lassen, welches dann ein ursach gewest, daß Ihme Abbt Anndre die Abbteylichen Würdten Anno .1586. den .15. Octobris wie auch oben angedeut freywillig resigniert, welche Er dann .2. Jahr als administrator so Loblich getragen, das Er nachmahls Anno .1588. durch ein ordentliche Wahl zu ein em praelathen dises Clossters alhier erwöhlt worden.",
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"ner_text": "Nit zubeschreiben ist, wie Lob: unnd nutzlich Er disem Closster im Geistlich: unnd Weltlichem vorgestanndten, sein lob unnd Namb were in dem ganntzen orden wie auch landt wol: unnd also bekhandt, das Er in dem gehaltenen Capitl zu Fürssten- feldt, inn welchem der Hochwürdtigiste Vatter Edmundus a Cruce Abbt, unnd General zu Cisterz vorgesessen, unnd die in dem ganntzen orden bekhandte Statuta Fürstenfeldensia gemacht worden, Er nit allein beigewohnt: sonnder auch den Titl Com missarii Generalis unnd in obern: unnd Nidern Bayrn Visitatoris neben dem Gewaldt alle Abbt und Abbtissinen zu Penedicirn empfangen, welchen Titl unnd Gewaldt Er nachmahls Threu unnd vleissig gebraucht, Er wär ein Ernst haffter Mann, hielte nit allein in seinem Closster, sonnder auch in der ganntzen provinz ein strenge der Regel unnd Statuten geines, Disciplin, Unnder dennen bey der lob. Landt schafft in Payrn deputierten Renntambts Landtshuet were Er vor den Ersten vornembsten Comissarii zu grossem nutz des lanndts: unnd des Closters erwöhlt. Deß Clossters ist Er billich zunenen, Gleichsamb der anndere Stüffter, in deme Er dasselbige in denn gebeyen, güettern, unnd dero Stüfft, Gilt, Traidtdiennst, merkhlicher staigerung, Khürchenschatz unnd annders mehrers als kheiner unnder allen seinen vorfahrern gemehrt; sein gefiehrtes gebey, hat Er Erst lich die Khürchen das Langhaus genant gewölben: die Khürchen aber, zu St. Lienhart gleichsamb auf ein neues, wie auch das ganntze Richterhaus, unnd den ganntzen Stockh biß zu dem gartten von Grundt auf Pauen lassen.",
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"text": "Nit zubeschreiben ist, wie Lob: unnd nutzlich Er disem Closster im Geistlich: unnd Weltlichem vorgestanndten, sein lob unnd Namb were in dem ganntzen orden wie auch landt wol: unnd also bekhandt, das Er in dem gehaltenen Capitl zu Fürssten- feldt, inn welchem der Hochwürdtigiste Vatter Edmundus a Cruce Abbt, unnd General zu Cisterz vorgesessen, unnd die in dem ganntzen orden bekhandte Statuta Fürstenfeldensia gemacht worden, Er nit allein beigewohnt: sonnder auch den Titl Com missarii Generalis unnd in obern: unnd Nidern Bayrn Visitatoris neben dem Gewaldt alle Abbt und Abbtissinen zu Penedicirn empfangen, welchen Titl unnd Gewaldt Er nachmahls Threu unnd vleissig gebraucht, Er wär ein Ernst haffter Mann, hielte nit allein in seinem Closster, sonnder auch in der ganntzen provinz ein strenge der Regel unnd Statuten geines, Disciplin, Unnder dennen bey der lob. Landt schafft in Payrn deputierten Renntambts Landtshuet were Er vor den Ersten vornembsten Comissarii zu grossem nutz des lanndts: unnd des Closters erwöhlt. Deß Clossters ist Er billich zunenen, Gleichsamb der anndere Stüffter, in deme Er dasselbige in denn gebeyen, güettern, unnd dero Stüfft, Gilt, Traidtdiennst, merkhlicher staigerung, Khürchenschatz unnd annders mehrers als kheiner unnder allen seinen vorfahrern gemehrt; sein gefiehrtes gebey, hat Er Erst lich die Khürchen das Langhaus genant gewölben: die Khürchen aber, zu St. Lienhart gleichsamb auf ein neues, wie auch das ganntze Richterhaus, unnd den ganntzen Stockh biß zu dem gartten von Grundt auf Pauen lassen.",
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"ner_text": "Die Hofmarch unnd Güetter, die Er die Zeit seiner Regierung zu dem Closster erkhaufft, seint dise, Hofmarch Abshoven Anno .1610. von P. Jacobo Kheller, derzeit des Collegii der Societet Jesu in Minichen Rectori, Hofmarch zum Thurn unnd Piegendorf Anno .1611. von Herrn Ulrich Eckher von Khäpfing zu Piegendorf, unnd Thurn bey Frantzenhausen etc. Ainschichtige Güetter aber, seindt dise. Aufhaimb Anno .1591. Au bey Reispach anno .1592. Wollen dorf, das würthshaus: Paurnhof unnd Sölden alda Anno .1591.|.",
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"text": "Die Hofmarch unnd Güetter, die Er die Zeit seiner Regierung zu dem Closster erkhaufft, seint dise, Hofmarch Abshoven Anno .1610. von P. Jacobo Kheller, derzeit des Collegii der Societet Jesu in Minichen Rectori, Hofmarch zum Thurn unnd Piegendorf Anno .1611. von Herrn Ulrich Eckher von Khäpfing zu Piegendorf, unnd Thurn bey Frantzenhausen etc. Ainschichtige Güetter aber, seindt dise. Aufhaimb Anno .1591. Au bey Reispach anno .1592. Wollen dorf, das würthshaus: Paurnhof unnd Sölden alda Anno .1591.|.",
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"ner_text": "Michael Khürchberger zu Ossterhoven geborn, hat den heyl. orden alhier unnder dem Abbt Diettmayr angenomen, war ein Jüngling eines gueten verstanndts unnd grosser hoffnung, wurde baldt nach seiner profession auf die Studia nacher Ingol statt geschickht, machte in dennselbigen ein gueten progress zu seinem lob und annderer verwunderung, ist aber nach absolvierter Philosophia anhaimbs gefordert; unnd alda die Jugent zulehrnen zu einem schuelmaister; baldt hernach zu einem Priester gemacht, zu dem Cassten: unnd Khellerambt bestellt worden, in welchen Ämbtern Er seinen verstanndt, vleiß, sorgfeltigkheit sowol in denn Geistlich: als Zeitlichen Verwaltungen also sechen unnd spiern lassen, das Er Anno .1605. den .19. May mit Consens unnd einver stehen des Hochwürdtigen inn Gott Vatters Hieronimi Abbtens zu Eberach, alß diß orths unmitlbaren unnd ordentlichen Visi tatoris, dann auch mit einwilligung des durchleicht. Fürsten unnd Herrns Maximilian als Herzog in Payrn, unnd Landts Fürsten etc. in beisein in Namen und statt erstgedachtens Visita toris von Eberach etc. Herrn Joann Deüser Abbten zu Fürstenzehl als zu dennen sachen Verordneten ordens Comissarii wie auch des hoch gelehrten Herrn Poncratii Moschenbach der heil. schrüfft Doctor Hechstgedacht Seiner Fürst. Durchlaucht Rhat, unnd bey unnser lieben Frauen zu Minichen Dechant, alß auch zu disen sachen deputierten Com missarii etc. nit allein von dem Abbt Diettmayr; sonnder auch ein em lob. Convent durch ein ordentliche wahl welche in 13 Votis schrüfftlich gegeben bestanndten, zu einem Coadiutorn dergestalt erwehlt worden, das Er nach willen: oder absterben öffters gedachtem Herrn Diettmayri, wass diser wahl sol würkhlich ohnne anndere wahl erwohlter Praelath werden und sein, Unnd ob zwar unnder den .13. Conventualn zwen nit ein gewilliget, hat doch der Hochwür. in Gott Vatter, unnd Herr Johannes Marthinus des heyl. Cistercienser ordens Abbt zu Clariloci: oder Hellenorth der heil. schrüfft Doctor unnd Professor von dem algemainen General Capitl durch das ganntze obere Teisch: Schweizerlandt, Khönigreich Pöhm: unnd Pollen mit aller volmacht, bestelter Comissarius Anno .1608. den .25. Tag Monats Febr. obgedachte vorganngne wahl in allem Guetgehaissen: be cräfftigt: unnd genzlich abprobiert, wie auch alle darbey vor ganngne fähler aufgehebt, also zwar das nach Traurigem ab sterben dickhgedachtem unnd seeliger gedechtnus Johannes Diett mayri Michael Khürchberger Anno .1612 die Abbtheyliche würdten ohnne weitere wahl hat angetretten, auch selbe in Zeitlich und Geistlichem durch ihme vorgegebnen gwaldt, angenomen.",
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"text": "Michael Khürchberger zu Ossterhoven geborn, hat den heyl. orden alhier unnder dem Abbt Diettmayr angenomen, war ein Jüngling eines gueten verstanndts unnd grosser hoffnung, wurde baldt nach seiner profession auf die Studia nacher Ingol statt geschickht, machte in dennselbigen ein gueten progress zu seinem lob und annderer verwunderung, ist aber nach absolvierter Philosophia anhaimbs gefordert; unnd alda die Jugent zulehrnen zu einem schuelmaister; baldt hernach zu einem Priester gemacht, zu dem Cassten: unnd Khellerambt bestellt worden, in welchen Ämbtern Er seinen verstanndt, vleiß, sorgfeltigkheit sowol in denn Geistlich: als Zeitlichen Verwaltungen also sechen unnd spiern lassen, das Er Anno .1605. den .19. May mit Consens unnd einver stehen des Hochwürdtigen inn Gott Vatters Hieronimi Abbtens zu Eberach, alß diß orths unmitlbaren unnd ordentlichen Visi tatoris, dann auch mit einwilligung des durchleicht. Fürsten unnd Herrns Maximilian als Herzog in Payrn, unnd Landts Fürsten etc. in beisein in Namen und statt erstgedachtens Visita toris von Eberach etc. Herrn Joann Deüser Abbten zu Fürstenzehl als zu dennen sachen Verordneten ordens Comissarii wie auch des hoch gelehrten Herrn Poncratii Moschenbach der heil. schrüfft Doctor Hechstgedacht Seiner Fürst. Durchlaucht Rhat, unnd bey unnser lieben Frauen zu Minichen Dechant, alß auch zu disen sachen deputierten Com missarii etc. nit allein von dem Abbt Diettmayr; sonnder auch ein em lob. Convent durch ein ordentliche wahl welche in 13 Votis schrüfftlich gegeben bestanndten, zu einem Coadiutorn dergestalt erwehlt worden, das Er nach willen: oder absterben öffters gedachtem Herrn Diettmayri, wass diser wahl sol würkhlich ohnne anndere wahl erwohlter Praelath werden und sein, Unnd ob zwar unnder den .13. Conventualn zwen nit ein gewilliget, hat doch der Hochwür. in Gott Vatter, unnd Herr Johannes Marthinus des heyl. Cistercienser ordens Abbt zu Clariloci: oder Hellenorth der heil. schrüfft Doctor unnd Professor von dem algemainen General Capitl durch das ganntze obere Teisch: Schweizerlandt, Khönigreich Pöhm: unnd Pollen mit aller volmacht, bestelter Comissarius Anno .1608. den .25. Tag Monats Febr. obgedachte vorganngne wahl in allem Guetgehaissen: be cräfftigt: unnd genzlich abprobiert, wie auch alle darbey vor ganngne fähler aufgehebt, also zwar das nach Traurigem ab sterben dickhgedachtem unnd seeliger gedechtnus Johannes Diett mayri Michael Khürchberger Anno .1612 die Abbtheyliche würdten ohnne weitere wahl hat angetretten, auch selbe in Zeitlich und Geistlichem durch ihme vorgegebnen gwaldt, angenomen.",
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"ner_text": "Der eiffer zu der Ehr Gottes unnd seinem Götlichem Diennst, auch seiner aigenen Seeln nutz, hat Er sechen lassen, in deme Er Anno .1613. die obere Hof: St. Magdalena Capeln (.in welcher Er ausser Gottes gewaldt Khrang: unnd Abwesenheit nit allein täglich selbst Möss gelesen; sonnder auch von einem darzu absonnderlich besteltem Capolan lessen lassen und selb ige gehört.) Dann auch die unndere St. Lienhard und Bern hards Capelln zu seiner khonnfftigen begrebnus neu: unnd von Grundt auf Pauen: unnd darin einen schönnen zierlich von Märblstain gehauten Altar, als seinen Grabstain auf richten; unnd baide Capellen schönn außgipsen, welches allein 220. f. gestanndten; unnd mit Märblstain Pflasstern lassen. Das Feur seines eiffers schläkht noch höcher aus, unnd treibt Ihn weiter, das Er auch den alten Chor als zu dem Gotsdienst sehr unbequemb, abreisen: unnd disen jetzt sichtbaren Chor ganntz neu: unnd vom Grundt auf Anno .1617. Pauen lassen. Es were Ihme nit genueg ein schönnen Chor unnd Khürchen zuhaben, wolte auch selben innerlich mit stiell: und Hochen Altärn ziehrn, massen dann auch geschechen, in deme der cosstbar unnd khunstreiche von zwayen Prüedern die Khager ge nannt, als Maller unnd Schreiner in Augspurg gemachte Chor Altar Anno .1619. meines wissens unnd beisein ist auf gericht worden, disen Altar zu gewisen Zeiten zu mehrer Ehr Gottes unnd seiner heyl. zuziehrn, hat Er zu dem enndte, nit allein die grosse Prustbildter. S. Urbany S. Ursulae S. Eugeniae von guetem Silber geschlagen, sambt dero mit Silber geziehrt: unnd Ebnem Holtz fornierten Stöckhen: sonndern auch noch anndere acht schwarze zierlich unnd khünstlich mit villen unnder schiedlichen heil. khösstlich geziehrt: und eingesezten heil. Reliquien unnd gebain verförttigte Altärl, Item die Gros Silber ver golde Monstranz, so in sich halt, ohne das glas .14. March 8. Loth, oder .232. loth, darzue Er hergeben .11. March, oder .176. loth vom loth macherlohn .1. thuet .232. f. das March zuvergulden 2 Ducaten thuet .87. f. das glas .1. f. 20. Kreutzer das Fuederal .40. Kreutzer thuet zesamen ausser des Silbers der .11. March .321. fl. das macherlohn allein betr. hat aber lauth einer anndern Zötl gekhosst .1012. fl. 30. Kreutzer Item zween Khölch von schöner geschmölzter Arbeith, unnd anndere mehr, Nitweniger zwen große messingere leichter Pr. 300. f. ja auch alle in der aussern Khürchen von Pildthauer unnd Maller aufgerichte Altär, sambt der Canzl unnd mitten in der Khürchen, in dem Rosenkhrantz hang entem unnser lieben Frauen Pildt, wie auch die grosse Orgl machen unnd den gannzen ganng, die obere .2. Khörl mahlen lassen, die obere Cussterey hat Er auch von neuem auf: die vorstehente Abbt Joannis Capell neu richten: mit zierlichen Cässten unnd cösstlichen ornathen als da seindt benantlich der Roth Silber gebluembte, der weis Silbene mit gelben strichen, der Pöhmisch mit goldt gestickhte ornäthen sambt anndern mehrern Khürchen sachen wol einrichten lassen.",
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"ner_text": "Darbey zuwissen das diser Böhmische mit Goldt gestickhte or näth zuvor gewest seint .3. Waldtrappen das ist Rosstekhen, derer sich Fridericus Pfaltzgrav bey Rhein, als wider den Anno .1618. verstossnen Ferdinantum Secundum, von den Pöhamern auf geworffener; unnd selbst aigner Persohn eingetrungner Pöhamb ischer Khönig nachmals Wündterkhönig genannt, mit grossem bracht gebraucht, aber in der fluecht nach beschechener gros: und Pluetigen schlacht, auf dem weissen Perg zu Prach spötlich ver lohrn, unnd selbe der Wollgebornne Herr Hanns Friderich Frey herr von Penzenau gewester Vitzdomb zu Straubing zu seinem Thaill bekhomen, unnd Endtlich an einer Schuldt meines bhalts .1500. f. durch einen unns unbekhandten Pact und Contract mit dem Abbt Michael gemacht, alhero zu dem Closster gegeben hat.",
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"ner_text": "Ich geschweige annderer Kürchensachen, als zwayer gros Silberer leichter gros unnd clain Silberer weichbrunkhössl, groß unnd schwäre Silbene Ampel, (.welche Ampel zwar nit Er sonnder der Woledl gebornn unnd Gestrennge Herr Marggwardtus Pföttner ge west. Fürst. Pfleger zu Mospurg, der alhier in dem Closster Unnd orden einen Sohn mit Namen Pernhardtus Pföttner Priester unnd pfarrer bey St. Peter gehabt, machen lassen, und für sein pat rimonium zu den oben angezogenen .3. Silbern Prustbildern und Hältthumben Ältärl darauf seine wappen zusechen nit ein Wenig hergeschossen. | unnd annders mehrers, welches in dem Ersten Schwödtischen Khrieg auf Burghausen umb sicherheit willen gefehlenet, aber aus Churfürst. bevelch, durch darzue gewis depudierte Comissarien, darunder wäre auch Abbt Than iel zu Raitenhaßlach, derer die offt angezogene .3. Silbene Pildter wegen der khunst erhalten, wekhgenomen, und mit anndernn Silbergschier in Degl geworffen, darfür ein brief Pr. 1000. f. lauttent hergeben worden, machen lassen unnd dises in Khürze von dem eiffer zu der Ehr Gottes und seinem Götlichen Diennst.",
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"text": "Ich geschweige annderer Kürchensachen, als zwayer gros Silberer leichter gros unnd clain Silberer weichbrunkhössl, groß unnd schwäre Silbene Ampel, (.welche Ampel zwar nit Er sonnder der Woledl gebornn unnd Gestrennge Herr Marggwardtus Pföttner ge west. Fürst. Pfleger zu Mospurg, der alhier in dem Closster Unnd orden einen Sohn mit Namen Pernhardtus Pföttner Priester unnd pfarrer bey St. Peter gehabt, machen lassen, und für sein pat rimonium zu den oben angezogenen .3. Silbern Prustbildern und Hältthumben Ältärl darauf seine wappen zusechen nit ein Wenig hergeschossen. | unnd annders mehrers, welches in dem Ersten Schwödtischen Khrieg auf Burghausen umb sicherheit willen gefehlenet, aber aus Churfürst. bevelch, durch darzue gewis depudierte Comissarien, darunder wäre auch Abbt Than iel zu Raitenhaßlach, derer die offt angezogene .3. Silbene Pildter wegen der khunst erhalten, wekhgenomen, und mit anndernn Silbergschier in Degl geworffen, darfür ein brief Pr. 1000. f. lauttent hergeben worden, machen lassen unnd dises in Khürze von dem eiffer zu der Ehr Gottes und seinem Götlichen Diennst.",
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"ner_text": "Den .6. Junii brachten die Schweden auf, unnd zogen gehen Erfurt, dennen die Kayser. gefolget, weillen unnder den Schwedischen Generalen Differentien entstandten, dannckhte General Melander ab, unnd kam Graf von Eberstein an seine stelle, Es zogen beide Armeen anjetzo hin unnd her, ohnne sonnderliche Verrichtungen, als das ein theill dar ein Stättlein, das annder dort eins einnahmen, Proviant zuhaben, an welchem Sye grossen mangl hatten.",
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"ner_text": "Bey dem Paurnguet zu gedachtem Samerey were schonn vor den Jahren Anno .1521. ein Hilzene Capell zu Ehren des heyl. Hieronymi aufgericht, welche von dem gemainem volckh, bey St. Grain genent, aber gar wenig verehrt, unnd in acht genomen worden, sonndern gemainelich offen stehen: unnd das vich aus: unnd ein gehen lassen, biß Enndtlich umb das Jahr Christi Anno .1619. dasselb ige Paurnguett, aus Götlicher Verhengnus von dem Feur welches inn der, dem Paurnhaus hart angelegener Mihl auß khomen, in Grundt unnd zu Aschen: sambt dem Stadl so gar wenig schritt ja schuech von gedacht hiltzener Capelln gelegen, verprunnen, dergestalt das auch die Feurs flamen die hilz- ene Spelter Thiere Heillige Capellen hitzig umbfanngen; unnd also umbgeben, das auch die brinenten Nösst der umb diesselbe negst herumb stehente Paum auf das Tächel gefallen, die Wurtzeln derselben; wie auch anndere herumb stehente Holler: unnd anndere staudten, dief unnder das Hilzene geschwöl hinein gebrunen: und verprunen, Ja auch O Allmacht Gottes, ein Apflpaum so negst beigestanndten, wegen der grossen Prunst außgetoreth, und also mit seinen Treuen Nöst oder stamben blos alda stehent verbliben, des anndern Jahrs wider außgeschlagen, Gegrüeneth, geblüehet, unnd Frucht getragen, die öpfl Khitten geschmachs der durchl. Gnädigist. Churfürstin in Bayrn Elisabethae seeligister Gedechtnus nacher Minichen in diser intention yberschickht unnd verehrt worden, auf das Sye bey Ir Churfürst. Durchlaucht Maximiliano sovil erhalten wolle, auf das Ihme Herrn Abbt Michael, auf dessen Grundt unnd Poden, negst ernante Capelln sambt dem Paurnguett Samerei genannt, gestanndten unnd noch stehent, ein Khürchen von Grundt auf, umb die Capelln zuerpauen erlaubt unnd vergohnt wurde, welches dann auch doch lang samb mit villen Gericht: unnd briefwexlung geschechen unnd erlaubt worden, aber ohnne ainiche Churfürst. beihilf; zu disem Werckh hat ihne nit allein das von Gott also wunderbarlich in mitten des Feurs erhaltene Caplln, sonndern auch die nachvolgente Gnaden unnd wunderzaichen bewegt, dann als nach geschechener Prunst, vill Volckhs die Prandtstatt unnd die darbey unverlezte Capellen besichtiget, sprach ein Gott loser man vermessen zu der Capellen also, Wann etwas guets an dier währe, werst du allein nit bliben, Gott ließ dise Gottlose Rödt nit engestrafft, das Maul bleibt ihm nit allein offen: sonndern das unndere Khin, würd Ihm auf die seiten geruckht, also zwar das Er das Maul nit zuethain: noch redten khundte, solanng bis Er in sich selbst ganngen, sein Sündt bereit der Capelln Ehr gethon und unnser Liebe Frau angeruefft, unnd umb Verzeichung gebetten, unnd ob zwar Er das Maul widerumb auf unnd zuethein auch reden khündten, so ist doch Ihme zu einer gedechtnus unnd denckhzaigen das unndere Maul oder Khün mörkhlich auf der seitten stehennt verbliben etc.",
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"ner_text": "Aiß disem unnd anndern Gnaden Zaichen, ist ein grosser Zue ganng zu diser Heyl. Capellen worden, also zwar das Sye auch villen, dieselbe niemahlen gesechen, oder darvon gehört, sichtbarlich in dem schlaf oder halb wachenten vorkhomen, welches alles Abbt Michael mehrers bewegt, sein intention unnd vorhaben zu mehr erer lieb Ehr lob der Ewigen Junkhfrauen Mariae, zubefürdern wertkhstellig zemachen, wie Ers dann auch Glickhlich zu seinem Enndt gebracht, unnd die Khürchen nit ohnne grosse Cossten vonn Grundt aufgepaut.",
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"ner_text": "Sein wachtbare sorgfeltigkheit unnd eiffer des Heyl. ordens, nutz, unnd wolfahrt zubefürdern, dessen Rechtsambe und Recht auch hergebrachte Freyheit unnd Privilegia zu halten und zuer halten, ist auch nit zuvergessen, sonnder wol in acht zenemen, Er hielte nit allein in seinem anverthraut als ein Threuer sorg fehltiger vatter unnd hirt, sonnder auch in anndern Ihme unnderworff nen Clösstern als ein bestelter Visitator unnd in obern und Nidern Payrn etc. Vicarius Generalis ein strenge nach der Regel unnd Statuta wolgeordnete Disciplin zu dem Enndte Er all zeit ein starkhen Convent gehalten, unnd Er allein yber die .27: unnder dennen Ich Gerardus der lesste bin, in den Heyl. orden durch offentliche profession ann: unnd aufgenomen Ihnnen nit allein hier in dem Closster einen Professorem Phi losophiae als meines vatters Brueder M. Nicolaum Hörger genannt Hörman, bestelt, sonnder auch Jährlich von zween .3. 4: auf anndere hoche schuellen als Ingolstatt unnd Dillingen, zu des Clossters nutz unnd Ruemb bis zu dem enndt seiner Regier- ung geschickht; unnd Studieren lassen, wie eifferig aber Er sich umb erhaltung des ordens Freyheiten angenomen, erscheint neben anndern villen grossen Thatten; sonnderlich in dem dann alß der Erwür. unnd Hochgelehrte Herr Jacobus Golla ein Italiäner der heyl. schrüfft Doctor des durchleicht. Fürsten unnd Herrn, Herrn Maximilani Herzogen in Bayrn Geistlicher Rhat, unnd Dechannt bey unnßer lieben Frauen in Minichen etc. in dem Jahr Anno .1617. bey Iro Pabst lichen Heilligkheit Paulo dem .5ten zweifels ohnne nit ohne begern unnd unnderhandlung Hechstgedacht Seiner Fürst. Durchlaucht Maximiliani Gewaldt unnd erlaubnuß begert, unnd per Breve Apostolicum würkhlich erlanngt, all unnd jede Clösster Mann: unnd Weibs Persohnen in gannzen ob: und Nidern Payrn zu visitiern, hat Abbt Michael alleinig Herschafft unnd bestenndtig sich Ihme wider setzt, auch nit zuegelassen daß Er Golla sein Closster Alderspach oder anndere Ihm unndergebne Clösster soll visitiern, sich aber in disem starkhen werckh unnd widerstandt störkh: unnd cröfftiger auch beherzter zumachen, hat Er Erstlich alle ihm unndergebne ordens Praeläthen zu sich beruefft, mit Ihnnen Rhat geschlagen, unnd dises beschlossen, Erstlich soll khein eisserlicher Visitator der nit des ordens ist, oder von des ordens obrigkheiten mit Genuegsamen Gewaldt bemechtigt unnd geschickht, nit annderß soll an: und aufgenomen auch eingelassen werden, alß ein Gasst, deme auch nit als einem Visitatory sonndern blos alß einem Gasst, alle Ehr, lieb unnd Freundtschafft erzaigt werden, zum anndern wann aber ainer dergleichen Visita tor mit Gewaldt zu visitiern sich unnderstundte, unnd un verhoffter wurde anckhomen, soll der negst ligente Praelath des Clossters welches disen Gewaldt leidt, ohnne allen verzug Iro Fürst. Durchlaucht alß Landtsfürssten in Bayrn etc. supplicando anlauffen: unnd instanndt begern, biß unnser Hochwürd. Vatter unnd des ganntzen ordens General dessen Pericht und Von dem Bäbstlichem stuell an welchen Er dises schon würkhlich hat gelanngen lassen, ein gemessnen bevelch unnd bschaidt erlanngt. Drittens wann einer von des ordens sachen wurde nachfragen, oder von denn Religiosen ein Aydtschwur zubegern sich wurde vermessentlich unnderstehen, soll Ihme von kheinem ainige ant wortt gegeben: vilweniger der Aydtschwur abgelegt werden. Vierttens sol khein Religios Er hat gesündiget wie Er wol, ohne vorwissen des Vicarii ausser der provinz gelassen: sonnder aintweders in seinem Closster abgestrafft: oder nach schwäre der ybertrettung zu dem Vicario geschickht unnd von Ihme Gestrafft werden.",
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"ner_text": "Dann unnd zum anndern hat Er dise unrechtmessige Visitation unnd des Doctor Golla begern, sonnder auch dise .4. geschlossne Puncten durch einen aigenen Religiosen alhie professen P. Paullum Reisser auf Cisterz zu dem General geschickht, hilff: unnd wie Er sich in disen sachen dem orden unnd seinen Frey heiten ganntz und schnurkhradt zuwider zuverhalten habe, so eiffer: als diemüettigist begert, dieweillen aber unnd zum dritten, unnder diser Zeit unnderschidlich unnd scharpfe von Seiner Fürst. Durchlaucht Maximiliano bevelcht; an Ihme Abbt Michael, das Er offters gedachtem Apostolischen Gwaldt unnd begern sich nit soll also widersetzen, sonnder Ihme das Closster Schenenfeldt zu visitiern zwen aus seinem Closster Religiosen als Assis tenten zuschickhen unnd zuezegeben, dann auch das Er daran und trob sey, das alle von Golla in dem Closster Sellingen thall unnderlassne Visitations Puncten vleißig gehalten werden, abganngen, Ist nit zuverhalten wie eifferig unnd beweglich Abbt Michael seinem Landtsfürsten habe geantwortt, wie aus disen anthwortten, welche umb gedechtnus willen billich hieher zusetzen, Clar unnd lautter scheint etc.",
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"ner_text": "Durchleichtigister Fürst Genedigister Herr etc. Eur Durchlaucht sein mein diemiettiges Gebett zu Gott unnd schuldtigiste Diennst, eißersts Vermögen In unnderthenigister Gehorsamb zu vor. Eur Durchlaucht bevelch sub dato .6. Febr. hab Ich denn .11. eiusdem mit gebürender Reverenz zu Recht empfangen Inhalt: das Ich Herrn H. Golla als Ir Hey. Delegato in vorhabenter unnsers Heyl. Ordens Visitation neben noch ainem meinem Conventualn assistentiam laisten solt, mit mehrerm Vernomen, nun haben sich Eur Durchlaucht noch gnädigist zuentsünen, welchermassen verschinen Sommer vertigs Jahr unsers Heyl. Ordens Oberhaubt Reverendissimus noster Generalis, selbst aigner Per sohnn im Teutschlandt alle Clöster, wie nitweniger in Payrn me assistente Persohnlich visitiert, unnd hiesige Provinz in solchem stanndt befundten, darob sye ein Gnädiges gefallen Tragen, gestaltsamb ich selbsten obligente Pflicht und gwissens erinerung halben Inner .5. Jahren vier mahlen alle unnd jede mir unndergebne Closter miglichistes vleiß visitiert unnd dahin reformirt, das ohnne Ruemb zemelden in hundert und mehr Jahrn tam in temporalibus quam spiritualibus so nit floriert haben; unnd ist; ob Gott wil die Clesterlich Disciplin in dem wesen gar nit, welche von einem Laypriester so khein ordens Regl nie profitiert, unnder khainer Obedienz nie Gelebt, umb unnsers Heyl. ordens Statuten Defin ition exemption, unnd imunitet das wenigist wissen nit hat, mit grosser beschwerung der Closter, Confundirung Clössterlicher Tranquillitet, unndertrunckhung unnsers heyl. Ordens von .500. unnd mehr Jahrn wohl zuegebrachten yeblich unnd rueig in habenten privilegien Imuniteten Ex emption, unnd Libertäten; mieße reformiert werden; De Concensu Coabbatum ain aigen Procuratorem nach Cisterz unnserm Herrn General zuegeschickht mich bey seiner hochwürd. wessen ich mich als des heyl. ordens derzeit Vicarius verhalten, zuerkhundten, auf welches Iro Hochwürdten an alle unnd jede Re gulares Personas ain scharfs Decretum inhibitionis sub in ominabiliae paena et Censuris ordinis, heraus geordnet, obgedachten Herrn Gollam nit zu admittiren, obediern, vilweniger Jura mentum praestieren, mit dem außtruckhlichem Zuethain, Ir Hochwürd. wellen das negotium alßbaldt durch denn ordens General procuratorn in Curia umb abstellung anbringen, wie beschechen in massen mir den .6. dito von Rom auß durch Herrn von Sallmanschweiler ain monitorium an Herrn Gollam, sich in unnsers ordens sachen nit einzumischen, zue khomen, welches Ich Herrn Gollae secundum formam Juris Coram testibus et Publico Notario, an orth unnd tag wies es Eur Durchlaucht selbst geföllig sein würdt, zu Intimirn urbietig, Ist demnach an Eur Durchlaucht mein Unnderthenigist, diemiettigist, umb all Liebe Gottes, unnd unnsers heyl. Vatters Bernhardi willen ganntz flechentlich bitten, Eur Durchlaucht als des heyl. Ordens sonnder Patron, Defensor, Conservator, Fami liaris unnd einverleibt, mitglidt Gnädigist disem gedacht em obzulegen, als solt Herr Golla besser wissen zu visitirn, reformirn, unnd corrigiern, weder unnser Herr General selbst, quem Virium integerrimum et Sanctum ausim affirmare, So aber Ir Durchlaucht von mir anndern ordens Per sohn: oder Gotshaus was ungleichs vorkhomen, so Reformirns bedürfftig, bin Ich des unnderthenigisten erbiettens alles möglichisten vleiß fürzenemen, unnd alles das für mich selbst thuen und hanndln mecht, das Breve Apostolicum ist also be schaffen, das woll abzunemen es sey Suae Sanctitatis meas unnd intentio nit, unnsern heyl. orden Gewaldt geschechen zelassen, Es würdt auch Herr Praelath von Kheysershaimb fürt so gelehrt, gwissenschafft unnd eyfferig beriembt, das man Er iuxta Consil. Trid. Sess. 21. Cap. 8. Decretum, seines Ambts erünnert, mit solchem ernst begerte Reformation für die hanndt nemen werde, darob Eur Durchlaucht Gnädigist content sein werden, Imfahl aber Ir Durchlaucht je wider alles verhoffen, in Irer intent beharren, unnd mehrbesagten Herrn Golla mit gewalt einzetringen ein als den anndern weeg gesünet, So bitt Ich abermahlen durch Gottes unnd der Allerheilligisten Junckhfrauen Maria willen, Eur Durchlaucht wollen mich der Praelatur mit Ga. entlassen, und auf ain anndere ordens Persohn gedacht sein, Seitemahlen mir besser an aim stab aus deren Closter und Landt außziechen, als durch meinen Connivenz den heyl. orden ohnne ursach unndertruckhen zelassen, begers umb Eur Durchlaucht Lanngwürig fridtsambe Regierung zeit unnd Ewige wol fahrt auch sambt der ganntzen Provinz unnd Mössopfer diemüettigist zubeschuldten, Eur Durchlaucht mich unnd den ganzen Heyl. orden zu fürstlich bestenndtigen Gnaden unnderthenigist bevelchenndt.",
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"text": "Durchleichtigister Fürst Genedigister Herr etc. Eur Durchlaucht sein mein diemiettiges Gebett zu Gott unnd schuldtigiste Diennst, eißersts Vermögen In unnderthenigister Gehorsamb zu vor. Eur Durchlaucht bevelch sub dato .6. Febr. hab Ich denn .11. eiusdem mit gebürender Reverenz zu Recht empfangen Inhalt: das Ich Herrn H. Golla als Ir Hey. Delegato in vorhabenter unnsers Heyl. Ordens Visitation neben noch ainem meinem Conventualn assistentiam laisten solt, mit mehrerm Vernomen, nun haben sich Eur Durchlaucht noch gnädigist zuentsünen, welchermassen verschinen Sommer vertigs Jahr unsers Heyl. Ordens Oberhaubt Reverendissimus noster Generalis, selbst aigner Per sohnn im Teutschlandt alle Clöster, wie nitweniger in Payrn me assistente Persohnlich visitiert, unnd hiesige Provinz in solchem stanndt befundten, darob sye ein Gnädiges gefallen Tragen, gestaltsamb ich selbsten obligente Pflicht und gwissens erinerung halben Inner .5. Jahren vier mahlen alle unnd jede mir unndergebne Closter miglichistes vleiß visitiert unnd dahin reformirt, das ohnne Ruemb zemelden in hundert und mehr Jahrn tam in temporalibus quam spiritualibus so nit floriert haben; unnd ist; ob Gott wil die Clesterlich Disciplin in dem wesen gar nit, welche von einem Laypriester so khein ordens Regl nie profitiert, unnder khainer Obedienz nie Gelebt, umb unnsers Heyl. ordens Statuten Defin ition exemption, unnd imunitet das wenigist wissen nit hat, mit grosser beschwerung der Closter, Confundirung Clössterlicher Tranquillitet, unndertrunckhung unnsers heyl. Ordens von .500. unnd mehr Jahrn wohl zuegebrachten yeblich unnd rueig in habenten privilegien Imuniteten Ex emption, unnd Libertäten; mieße reformiert werden; De Concensu Coabbatum ain aigen Procuratorem nach Cisterz unnserm Herrn General zuegeschickht mich bey seiner hochwürd. wessen ich mich als des heyl. ordens derzeit Vicarius verhalten, zuerkhundten, auf welches Iro Hochwürdten an alle unnd jede Re gulares Personas ain scharfs Decretum inhibitionis sub in ominabiliae paena et Censuris ordinis, heraus geordnet, obgedachten Herrn Gollam nit zu admittiren, obediern, vilweniger Jura mentum praestieren, mit dem außtruckhlichem Zuethain, Ir Hochwürd. wellen das negotium alßbaldt durch denn ordens General procuratorn in Curia umb abstellung anbringen, wie beschechen in massen mir den .6. dito von Rom auß durch Herrn von Sallmanschweiler ain monitorium an Herrn Gollam, sich in unnsers ordens sachen nit einzumischen, zue khomen, welches Ich Herrn Gollae secundum formam Juris Coram testibus et Publico Notario, an orth unnd tag wies es Eur Durchlaucht selbst geföllig sein würdt, zu Intimirn urbietig, Ist demnach an Eur Durchlaucht mein Unnderthenigist, diemiettigist, umb all Liebe Gottes, unnd unnsers heyl. Vatters Bernhardi willen ganntz flechentlich bitten, Eur Durchlaucht als des heyl. Ordens sonnder Patron, Defensor, Conservator, Fami liaris unnd einverleibt, mitglidt Gnädigist disem gedacht em obzulegen, als solt Herr Golla besser wissen zu visitirn, reformirn, unnd corrigiern, weder unnser Herr General selbst, quem Virium integerrimum et Sanctum ausim affirmare, So aber Ir Durchlaucht von mir anndern ordens Per sohn: oder Gotshaus was ungleichs vorkhomen, so Reformirns bedürfftig, bin Ich des unnderthenigisten erbiettens alles möglichisten vleiß fürzenemen, unnd alles das für mich selbst thuen und hanndln mecht, das Breve Apostolicum ist also be schaffen, das woll abzunemen es sey Suae Sanctitatis meas unnd intentio nit, unnsern heyl. orden Gewaldt geschechen zelassen, Es würdt auch Herr Praelath von Kheysershaimb fürt so gelehrt, gwissenschafft unnd eyfferig beriembt, das man Er iuxta Consil. Trid. Sess. 21. Cap. 8. Decretum, seines Ambts erünnert, mit solchem ernst begerte Reformation für die hanndt nemen werde, darob Eur Durchlaucht Gnädigist content sein werden, Imfahl aber Ir Durchlaucht je wider alles verhoffen, in Irer intent beharren, unnd mehrbesagten Herrn Golla mit gewalt einzetringen ein als den anndern weeg gesünet, So bitt Ich abermahlen durch Gottes unnd der Allerheilligisten Junckhfrauen Maria willen, Eur Durchlaucht wollen mich der Praelatur mit Ga. entlassen, und auf ain anndere ordens Persohn gedacht sein, Seitemahlen mir besser an aim stab aus deren Closter und Landt außziechen, als durch meinen Connivenz den heyl. orden ohnne ursach unndertruckhen zelassen, begers umb Eur Durchlaucht Lanngwürig fridtsambe Regierung zeit unnd Ewige wol fahrt auch sambt der ganntzen Provinz unnd Mössopfer diemüettigist zubeschuldten, Eur Durchlaucht mich unnd den ganzen Heyl. orden zu fürstlich bestenndtigen Gnaden unnderthenigist bevelchenndt.",
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"ner_text": "Den .28. Augusti wurd von den sambtlichen Churfürsten Ferdi nandus .II. zu Frangfurt Römischer Kayser, unnd von denn maisten Pöhmischer Khönig erclärt, deme aber schnurstrakhs zu wider erwehlten die Pöhmen Fridericum Pflatzgraven bey Rhein, zum Pöhmischen König, und verstiessen also Ferdinandum, den Sye .1617. im Sept. gekrönet haten, dises verursachete einen grossen Krieg, deme sich auch Pethlehem Gabor einflecht ete unnd wegen seiner Macht König in Ungarn benenet wurde, Es halffen auch den Pöhmen",
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"ner_text": "Eur Durchlauchten Genedigisten bevelch Sub Dato .2. Martii hab Ich den .8. mit gebürenter Reverenz zu Recht empfangen: daraus mit sonnderm Trost vernomen, wie das Herr Gollae Visitation nit auß Eur Durchlaucht geheys geschechen, so bin Ich der gar nit welcher Ir H. mandat unnd Disposition muett- willig anzefechten begerte, In massen Ich nun mehr bey 24. Jahrn passive unnd praetice zu obediern wol gelehrnt, wan aber das Breve Apostolicum, Herrn Gollae, gwalt blos so offts vonnethen sein würdt zu visitiern: Expresse limitiert: die Appellation darin nit insitiert ist, Alß bin Ich noch der unnderthenigisten Zuversicht, wie auch diemüettigist bitten Eur Durchlaucht wollen unnsers heyl. ordens Herrn General zu ungnaden nit vermerkhen, das sein Hochw. noch Rom Appeliern Ir Durchlaucht mit mehrerm zu informiern obs vonneten sey, das yber beschechenes Ir Hochwürd. Persohnlichs so Geistlichs strenges Visi tieren abermahl ein neue Visitation mit grosser beschwär ung der Closter, von Herrn Golla mueß fürgenomen werden, In mitls, unntzt sich Ir Durchlaucht ferners Resolviern, wil mir ainmal nit gebüren, wider meines Generals außtruckhlichs Verbott mich mit vergebung des heyl. ordens Freyheiten gegen Herrn Golla einzelassen: Unnd bitt Eur Durchlaucht abermahln Unnderthenigist, durch Gott, Eur Durchlaucht wellen mir dise mein diemüettigiste, nothwendtige entschuldtigung für khain Con tumatia oder unbschaidenhait halten, derselben sonnst in anndern aller diemüettigist zugehorsamen, dieweil ain lebendiger Tropffen bluets in mir bin ich so willig als schuldtig, das moritorium laudet auf des ganntzen heyl. ordens, aber nit aufs Closster Alderspach, Privilegia, welche Eur Durchlaucht Ich zwar allergehorsambist vidimiert yberschickht, es ist aber nit unius diei labor, sonnder ain ganntz truckhts Puech, in .4to unnd erstrekht sich allain usque ad Innocentium .8. inclusive der nachvolgenten Bäbsten Confirmationes, unnd nova pri vilegia usque ad modernum S. D. Paulum .5. werden zu Cisterz in archivo aufbehalten, haben zwar Eur Durchlaucht ein Abschrüfft ex Innoc. VIII. den heyl. orden erthailt, und vonn nachvolgenten Bäbsten Confirmierten privilegio Gnädigist zuempfanngen weil Ich aber khain Notarium beihanden hab Ich nit vidimirn lassen, würdt in quaestionibus Rege. R. P. Emanuelis Ruderici auch gefunden.",
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"ner_text": "Durch disen seinen eiffer unnd starkhen widerstanndt, hat Abbt Michael sovil erhalten, das ob zwar offtgedachter Golla die zway Frauen Closster, als Schenenfeldt, unnd Sellingenthall visitiert, hat Er doch sovil auch durch seinen Apostolischen Gwaldt nit er zwingen, unnd die sach dahin bringen khündten, das Er zu Alderspach unnd anndern unnsers orden in Bayrn gelegnen Closstern, als ein Visitator eingelassen sonnder blos als ein Gasst ann: und aufge nomen worden.",
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"ner_text": "Unnder disen grossen unruehe unnd ordens Geschäfften, hat Abbt Khürchberger das vorgesezt, des Clossters haußwürthschafft nit vergessen, sonnder wie Er das Closster, sowol inn den gebeüen als Güettern, Gilt, Stüfft, unnd Diennst khundte mehren, Ist Er all zeit sorgfeltig unnd beflissen gewesen, massen dann Er neben dem oben angedeutten neuen Chor Cussterey, Hof Capell, alle Altär in der Khürchen; die Er hat machen unnd von Grundt auf pauen: Nitweniger auch das grosse Refectorium gewölben: mit schennen Täfferwerch ziehrn: und den darauf oberen gewölbten Sahl sambt dennen .2. gemahlten Stuckhen machen: erstlich zwar mit villen beschidt von Lautter Märblstainen Pflasstern; nachmals aber; dieweil die mörkhliche vorsorg were, das Gewölb wurde solchen lasst lengers nit tragen abtragen; unnd den Poden mit prödern lögen lassen, zu deme so hat Er auch das Cranckhenzimer von grundt auf: wie auch einen ganng von seiner Hofcapelln St. Maria Magdalena biß zu dem gedachten Khranckhenzimer: von neuem aber ohne schlechten nuz mehrers unglegenheit willen, aufpauen lassen. Nitweniger so hat Er auch den Stuetten: wie auch den anndern Stadl gegen dem Convent hinauf bis auf zween Thennt von Grundt auf machen lassen.",
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"text": "Unnder disen grossen unruehe unnd ordens Geschäfften, hat Abbt Khürchberger das vorgesezt, des Clossters haußwürthschafft nit vergessen, sonnder wie Er das Closster, sowol inn den gebeüen als Güettern, Gilt, Stüfft, unnd Diennst khundte mehren, Ist Er all zeit sorgfeltig unnd beflissen gewesen, massen dann Er neben dem oben angedeutten neuen Chor Cussterey, Hof Capell, alle Altär in der Khürchen; die Er hat machen unnd von Grundt auf pauen: Nitweniger auch das grosse Refectorium gewölben: mit schennen Täfferwerch ziehrn: und den darauf oberen gewölbten Sahl sambt dennen .2. gemahlten Stuckhen machen: erstlich zwar mit villen beschidt von Lautter Märblstainen Pflasstern; nachmals aber; dieweil die mörkhliche vorsorg were, das Gewölb wurde solchen lasst lengers nit tragen abtragen; unnd den Poden mit prödern lögen lassen, zu deme so hat Er auch das Cranckhenzimer von grundt auf: wie auch einen ganng von seiner Hofcapelln St. Maria Magdalena biß zu dem gedachten Khranckhenzimer: von neuem aber ohne schlechten nuz mehrers unglegenheit willen, aufpauen lassen. Nitweniger so hat Er auch den Stuetten: wie auch den anndern Stadl gegen dem Convent hinauf bis auf zween Thennt von Grundt auf machen lassen.",
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"ner_text": "Hofmarckh Schmiadorf, von Hannß Taniel von Plitterstorf, auf Schmiadorf, und Khatzberg etc. lauth Khaufbriefs Anno .1635. den .20. Monnatstag 9br. der Khauf aber und einandtwertt ung der Güetter Ist etliche Jahr Ehe geschechen, von diser Hofmarch bleibt das Closster dem Spitall zu Straubing noch hinaus schuldtig 2000. f.",
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"ner_text": "Item die Auerische Güetter, als Wöhrer zu Wöhr, Stantz inger zu Nidertrenbach, die Reißöckh Sölden zu Wötterstorf, sambt etlichen haus zehet, von M. Christoph Grämlich baider Rechten Baccalauri derzeit Closster Richters zu Raitenhaßlach Anno .1613.|. Den .15 Jenner. Item ain annderer Zehent, der Pußlerische Zehet genannt, von Erst gedachtem Christoph Grämlich Anno .1621.|. Item das Mändlguett zu Ähming Anno .1612 Flexedter zu Gessenbach Anno .1615.| Thalledter alda Anno .1620.| Stockhedt Anno .1614.| Zwen Äckher zu der Wöbersölden zu Gumpprechting Anno .1614.|. Item ein Ackher zu der Vorsstersölden alda Anno .1636.|. Item ein Wismath die Lohe wißen genannt. Anno .1628. Das Pruckhgietl zu Samerei Anno. 1629.",
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"text": "Item die Auerische Güetter, als Wöhrer zu Wöhr, Stantz inger zu Nidertrenbach, die Reißöckh Sölden zu Wötterstorf, sambt etlichen haus zehet, von M. Christoph Grämlich baider Rechten Baccalauri derzeit Closster Richters zu Raitenhaßlach Anno .1613.|. Den .15 Jenner. Item ain annderer Zehent, der Pußlerische Zehet genannt, von Erst gedachtem Christoph Grämlich Anno .1621.|. Item das Mändlguett zu Ähming Anno .1612 Flexedter zu Gessenbach Anno .1615.| Thalledter alda Anno .1620.| Stockhedt Anno .1614.| Zwen Äckher zu der Wöbersölden zu Gumpprechting Anno .1614.|. Item ein Ackher zu der Vorsstersölden alda Anno .1636.|. Item ein Wismath die Lohe wißen genannt. Anno .1628. Das Pruckhgietl zu Samerei Anno. 1629.",
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"ner_text": "Lestlich hat Er zwar den hoff zu Gneixendorf in Ossterreich welchen Abbt Partholomeus verkhaufft, widerumb erlest und alhero mit grosser miehe unnd Cossten, kheufflich zu dem Closster gebracht, darbey aber zween grosse Fähler beganngen; in dem Erstlich in disem widerkhauff das Alderspacherische Grundtbuech außtruckhlich ist außgenomen, unnd dem Herrn von Neuhaus als dises hoffs besitzer unnd Verkhauffer in den hanndten gebliben, welches Er nachmals dem Graven von Warttenberg auf Grafeneckh geschenckht, der jetzt solches besitzt unnd Jährlich außrueffen lassen.",
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"ner_text": "Unnder derzeit seiner Regierung hat der Khrieg in Pöhamb seinen anfanng genomen, unnd nachmals das ganntze Teisch: und unnser Bayrlanndt yberzogen, also das man nit allein den Khürchenschatz Erstlich auf Ingolstatt, dann auf Burghausen, wie auch lesstlich auf Salzburg umb sicherheit willen hat müessen flechnen; sonnder auch vill flichtige Geistlich unnd Weldtliche zur herberg aufhemen, massen dann unnder Ihme Abbt Michael drey flichtige Convent alß von Fürstenfeldt, Schenenfeld, Sellingenthall der maiste Thaill der Religiosen unnd baider Closster, Closster Junckhfrauen, Chor und Leischwössern, auf ainmahl befundten, unnd ein geraume Zeit bis Sye lesstlich auch alhier wegen des einfahl des Khönigs in Schweden, in unnser Ober: unnd Nidern Payrn, sambt dem hiesigen Alderspach ischem Convent widerumb Haben fliehen müessen, nit ohnne grossen Cossten bey Khuchel unnd Kheller doch ganntz liebreich aufgehalten worden So ist auch zu selbiger Zeit der obenangezogne Convent von Fürsten feldt alhier versamblet die abwesenten sambt dero von seiner Chur fürst. Durchlaucht abgeordneten Comissarien zu einer neuen wahl eines neuen Praelathens mehrgedachten Clossters Fürstenfeldt alhero be ruefft unnd beschriben, auch durch ein ordentliche Wahl Herr Georgius Ächter zu einem Abbt unnd Praelathen erwöhlt worden, welcher wahl zwar zween Seniores widersprochen, vorgebennt Es were in dise Election nit rechtmessig herganngen, sonnder Es habe sich in derselben ein Conspiration spieren lassen, in vermuethung das die selbige allein durch die Junge Priester unnd Jungen, welche gedachtem Georgen Ächter zuvor mörkhlich angehangen Geschechen, seint aber weillen Sye nit rechtmessige ursach unnd beweisungen gehabt unnd vorbracht, ab: unnd zu Ruehe: wider Ir hoffen und willen gewissen worden, dises Von dem Krieg in Payrn von welchem villeicht volgents mehr ge schriben solle werden.",
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"ner_text": "Diße unnd dergleichen Purdten, sorg, Khumbernus, Verderbung der Güetter, und sonnderlich das verderblich auf: und abschlagung des gelts, alda ain Taller, zöchen, ain Ducaten zwainzig Gulden gekhosst, nichts als Khupfers geldt khainnize achtervürzer, mehr ybersilber als von Silber im schwung ganngen, auch Abbt Michael mit disem hochen geldt sich bezahln lassen, haben Ihme nach unnd nach die Crefften des leibs verstandts und die Rödt benomen, und anndere schwerere Zuestenndt und Khranckheiten verursacht, also das Er zu solchen schwärn Zeiten unnd Verderbung des Clossters solche Purdten lengers zutragen zu schwach und untheig lich ist erfundten worden, Also das aus angezogenen ursachen das Convent bewegt, alle abwesente beruefft ein Capitl gehalten yber Ires vorgesetzten unnd ein solange Zeit gehabten Threuen hirten und Vattern | doch ganntz unwissent seiner | schwach und undicht igkheit Rath gehalten, unnd geschlossen, das dises schrüfftlich solle bey Ir Hochwürden herrn Thoma Abbten zu Sallmansschweillerals damahlen der gannzen Congregation Cistercienser ordens im obern Teischlanndt vorsteher unnd Vicarium Generalem gebracht, Unnd darbey dises begert werden, wie Abbt Michael wegen seiner schwachheit, durch ein schenne weis unnd Manier zu einer frey willigen Resignation güettlich khundte bewegt; unnd beredt werden, wie Ich dann selbsten als damal der letzte profess unnd Junior gedachtem Capitl unnd Rathschlagung beigewohnt, von der gannzen Versamblung wider meinen willen bevelcht, unnd gleichsamb genött igt worden, gedachten brief unnd anbringen aufzesetzen und zeschreiben, Welcher auch gewürkht, unnd seinen von dem Convent verlanngten effect erlanngt, massen dann zu diser vorhabenten Resignation Herr Adam Daniel Rempoldt Abbt zu Raitenhaßlach ein vor trefflichen Mann Adelich von gebliedt; noch Edler in den tugenten zu einem Comissario von Hechstgedachtem Herrn von Sallmans schweill benennt und alhero abgeordnet worden, mit diser In struction unnd Pevelch, das Er erstlich als ein gueter Freundt: Ordens mitglidt: unnd denn Abbt Michael – welcher seiner wahl vor gesessen, auch Ihme die infel alhier aufgesezt etc. – in seiner schwach und Khrankheit solle besuechen unnd Ihnne dreffen; auch wol einnemen, Lesstlichen aber, zu seiner grössern Ruehe unnd trost, das besste unnd ainige mitl die Abbtheyliche Resingation Lieb unnd guet main ent vorschlagen, welche guete wortt, bey Abbt Michael baldt ein guete statt gefundten, also das Er guet unnd freywillig zu resig niern genaigt unnd berait seye; sonnder auch Herzlich begert, das Er Herr Abbt von Raitenhaßlach mitl unnd weeg mache, das dises sein vorhaben unnd schonn lenst verlangt wie auch würkhlich von seinem Visitatore als Herrn Abbtens von Eberach begert, aber nit erlanngte Resingation fürderlich möge werkhstellig werden, welches dann auch geschechen, weillen Abbt Daniel seinen Comissionsbevelch in dem Puesen getragen, nit allein mit guetem sonnder auch lesstlich mit ernst die Resingation zubegern aufzunemen, unnd nach diser zu einer neuen Elect ion zuschreitten einen Tag benennen, unnd selbigen aus ordent lichem Comissions Gewaldt vor: und beizusetzen, welches auch glickhlich abganngen, unnd zwar Anno .1635. den .15. Julii ann deme Abbt Michael morgens fruehe in gesessenem Capitl zwar gehrn; unnd freywillig aber Cläglich nit ohnne bewegung der umbstehenten sein Resignation abgelegt, nachmals aber durch ordentliche wahl Mathäus Gschwendt damahl Prior nit ohnne freudt unnd frolockhung viller, sonnderlich des Abbt Michaels zu einem Praelathen dises Closters erwöhlt worden, der dan Ihme nachmals alle lieb unnd Ehr nit annderst als seinem Vattern bis zu dem Enndte lieb: und Treuherzig erzaigt hat.",
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